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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Die ungarische Schriftstellerin Krisztina Tóth ist in einen Albtraum geraten. Sie wird von den großen, rechten und regierungsnahen Medien Ungarns als dumme, hässliche Volksfeindin verunglimpft. Die nicht mal eine Suppe kochen könne. Sie erhält Morddrohungen, traut sich kaum mehr vor die Tür, wobei schon an der Tür der Terror wartet (in Form von Kot an ihrem Briefkasten.) Was hat die auch international mit Preisen ausgezeichnete Tóth Verachtenswertes getan?
Sie hat in einem kleinen Literatur-Blog darauf hingewiesen, dass einige Schulbücher ein recht veraltetes Frauenbild zeigen. That's it. Das war ausreichend, damit das Regime beschloss, sie zu zerstören. Nun zieht Tóth notgedrungen sogar das Exil in Erwägung.
"Ich wollte dieses Land nie verlassen. Ich brauche die Sprache, ich brauche mein muttersprachliches Umfeld. Aber jetzt habe ich erlebt, wie es ist, ein Paria zu sein. Ich versuche, diese ganze Geschichte von meiner Tochter fernzuhalten, aber das kann ich natürlich nicht. Bis zur Wahl wird sich die Situation sicher verschlechtern. Wir werden sehen, was als Nächstes passiert, ob wir hier noch leben können."
Noch mal, die Kampagne ist staatlich orchestriert. Dieser Staat Ungarn ist in der EU – Teil der europäischen Wertegemeinschaft. Keine Pointe.
Quelle: Cathrin Kahlweit Bild: Ekko von Schwichow www.sueddeutsche.de
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Was soll man denn von den meisten Abgeordneten desEuropaparlaments halten, wenn sich derartige Verhaltensweisen in Ungarn abspielen, wie Frau To´dt schildert? Passt derartiges Verhalten in die europäische Wertegemeinschaft oder wäre eine entsprechnde Reaktion der meisten gewählten Abgeordneten nicht unerlässlich?
Der Artikel liegt hinter einer Bezahlschranke. Es wäre gut, dies bereits im Piq zu kennzeichnen.
Ich Frage mich bei Ungarn immer wieder ob es richtig ist, diesen Staat in der EU zu behalten. Eine klare scharfe Kante zu zeigen könnte eine Signalwirkung haben und damit auch anderen Staaten zeigen daß es nicht in Ordnung ist. Oder vielleicht sogar die AFD in die Schranken weisen. Fühlt sich sehr frustrierend an jenem zuschauen zu müssen. Ich fühle mich als Europäer, aber bei sowas wird mir immer wieder deutlich klar, dass die EU reformiert werden muss - in Richtung mehr Europa, nicht weniger!