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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Wann geriet Russland eigentlich auf die abschüssige Bahn? 2014 mit der Annexion der Krim? 2008 mit dem Überfall auf Georgien? Oder 1999 mit dem Machtantritt Putins? Der Historiker Jan C. Behrends geht in diesem knapp einstündigen Beitrag noch weiter zurück: bis 1993 – in eine Zeit vor den Tschetschenienkriegen.
Damals eskalierte ein Konflikt zwischen dem Staatspräsidenten Boris Jelzin auf der einen Seite und dem Obersten Sowjet sowie dem Volkskongress auf der anderen Seite. Jelzin schickte Panzer los, ließ das Parlament stürmen und setzte sich durch. Im Westen wurde das alles mit wohlwollendem Grusel beobachtet, schließlich waren unter Jelzins Gegnern zahlreiche Kommunisten und Nationalisten gewesen, die man für Relikte der Vergangenheit hielt.
Der Einsatz der Panzer wurde daher eher als bedauerlicher, gar notwendiger Zwischenfall denn als Menetekel betrachtet. Noch gab es in Russland einigermaßen freie Medien, selbstbewusste Regionen und unterschiedliche Parteien. Wohl deshalb übersah manch einer in Europa, dass sich der drollige Trunkenbold Jelzin immer weniger als Demokrat erwies. Ein hörenswerter Beitrag, der einige verbreitete Auffassungen zurechtrückt.
Quelle: Jan C. Behrends Bild: IMAGO / SNA www.deutschlandfunknova.de
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Ich finde es ein bisschen müßig, jetzt nach dem Beginn des autoritären Umbaus in Rußland zu "suchen". Im Grunde war Rußland ja nie "nicht totalitär". Selbst Gorbatschow hat seine Perestroika autoritär durchgesetzt. Die 80er und 90er Jahre waren vielleicht ein Moment, in denen die Sowjetunion und die Nachfolge-Republiken hätten demokratischer werden können. Einige haben es ja geschafft.