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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Historische Themen so aufzubereiten, dass man Nähe herstellt, selbst wenn die Ereignisse jahrzehntelang zurückliegen, dass man gar die heutigen Menschen berührt, die möglicherweise ganz woanders leben und aufgewachsen sind, das ist nie leicht. Schließlich sind die Revolutionen und Katastrophen ja vergangen.
Vor 50 Jahren, am 25. April 1974, zerbrach binnen Stunden in Portugal die Diktatur: Teile des Militärs und viele Tausende von Menschen stellten sich in Lissabon gegen den alles andere als zimperlichen Diktator Marcelo Caetano. Das war gefährlich und hätte in einer Katastrophe münden können. Portugal führte zu jener Zeit noch einen brutalen Krieg in seinen afrikanischen Kolonien, aber nicht zuletzt deshalb hatte sich gerade dort der erste Widerstand formiert.
Der Regisseurin Brigitte Kleine gelingt es, die Ereignisse jenes Apriltages berührend zu erzählen. Dazu hat sie gleich drei Protagonisten – oder besser: Helden – jenes Tages getroffen: den Radioreporter Adelino Gomes, der zwar Berufsverbot hatte, aber nun beherzt zum Mikrofon griff, ferner den revolutionären Oberst Carlos Matos Gomes und eben die Restaurantmitarbeiterin Celeste Caeiro, die jene berühmten Nelken an die Soldaten verteilte.
Durch ihren Film führt die junge schwarze Portugiesin Mafalda Fernandes, die zwar nichts direkt mit der Revolution zu tun hatte, aber an derem Leben doch deutlich wird, wie die koloniale Zeit nachwirkt. Ich fand die Doku sehr sehenswert.
Quelle: Brigitte Kleine Bild: Arte www.arte.tv
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Das hier ist eine gute Ergänzung:
https://www.arte.tv/de...
Das guckt ich mir an.
Ergänzend sei HOFFNUNG IM ALENTEJO des Nobelpreisträgers José Saramago empfohlen, den man anscheinend momentan nur antiquarisch bekommen kann.
https://de.wikipedia.o...
Den Umbruch in Protugal, der Demokratisierung und das Ende des jahrhundertealten Kolonialreich, bedeutete, umkreist das Werk von António Lobo Antunes.
https://www.perlentauc...
Auch in seiner Biographie spiegelt sich der Umbruch:
Zwischen 1971 bis 1973, während des Kolonialkrieges, war er 27 Monate lang Militärarzt in Angola. Unter der Salazar-Diktatur wurde Antunes Mitglied der Kommunistischen Partei und war deswegen auch im Gefängnis.
https://de.wikipedia.o...