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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Jemanden als Realisten zu bezeichnen, wie ich das gerade in der Überschrift getan habe, mag erst einmal wie ein großes Lob klingen. Im allgemeinen Sprachgebrauch heißt Realismus ja schließlich so viel wie einen klaren Blick auf die Wirklichkeit zu haben und sich eben keinen Illusionen hinzugeben.
Es geht hier jedoch um die politische Denkschule des Realismus und da zählt John Mearsheimer zu den großen Theoretikern. Laut dieser Denkschule leben wir weiterhin in einer Welt, in der alle Staaten ums Überleben kämpfen. Und es sind vor allem die Großmächte, die das Geschehen auf dem Planeten bestimmen, was ja nicht so ganz falsch ist.
Neben dem Realismus gibt es viele andere Ansätze, um die internationale Politik zu erklären: liberale und konstruktivistische Theorien, Interdependenz- und Gleichgewichtstheorien und und und. Je nachdem, worum es genau geht, haben alle ihre Berechtigung, aber das Verführerische am Realismus ist, dass er eine ganze Menge erklären kann, wie auch dieses einstündige Interview zeigt.
Das Gespräch mit Mearsheimer will ich nicht rundweg empfehlen, weil er sich gerade im Falle der Ukraine mehr von seiner Theorie als von der Wirklichkeit leiten lässt, wobei es erstaunlich ist, welche Meinungen er im Hinblick auf die Ukraine schon so alles vertreten hat. In den 90er-Jahren war er etwa dagegen, dass das Land die Atomwaffen abgibt. Hätte es auch mal besser nicht tun sollen.
Insgesamt ist das Gespräch eine gute Einführung in die realistische Schule, zumal einzelne Argumente auch hierzulande aufgegriffen werden, jedenfalls erinnert manches an Sahra Wagenknecht.
Quelle: Interview: Stephan Detjen Bild: picture alliance ... www.deutschlandfunk.de
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wahnsinnig spannend...danke.
Detjens Kommentar am Anfang, dass an einer Stelle die eigenen factchecker Mearsheimer widerlegt haben, bezieht sich auf die Aussage, dass der Westen die Friedensverhandlungen torpediert hat oder?
Mein Highlight: dieser Mann sagt, dass er Sanders unterstützt hat, weil es Initiative für innenpolitische Infrastrukturen braucht!