sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Geboren in Stuttgart, im Umland aufgewachsen, Politikwissenschaft und Kommunikationsklimbim in Göttingen, an der Universität der Künste, der Freien Universität und der Hertie School of Governance in Berlin studiert.
War erster Online-Praktikant bei jetzt.de, später Kolumnist für NEON, Hitler-Blogger für die taz (einzige Auszeichnung überhaupt ausgerechnet dafür: Lead Award in Bronze), Redakteur bei ZEIT Online, Gastro-Redakteur beim Berliner Stadtmagazin Zitty, später Politikredakteur beim Hauptstadtbüro der ZEIT.
Schreibt heute vor allem für Business Punk und die ZEIT – und leitet den Tagesspiegel Berliner, meistens mit einem renitenten Ohrwurm von "Living in a Magazine" von Zoot Woman.
Manchmal sind es die kleinen Geschichten, die mich berühren.
Oft ist Journalismus ja ein Feuerwerkswettbewerb: Mehr Drama, mehr Nähe, mehr Einblicke. Schneller, klüger, genauer beobachtet.
Der Text aus dem US-amerikanischen "Wichita Eagle" aber, auf den ich über den Tagi-Magi-Redakteur Christof Gertsch aufmerksam wurde, hat nichts davon. Keine eindrucksvollen Abgründe. Keine rührende Moral. Keine aufrüttelnde Punchline. Das ist ganz normaler Lokaljournalismus (pun not intended).
In "Couple has eaten at the same Wichita restaurant six nights a week for 15 years" von der Wichita-Eagle-Gastro-Autorin Denise Neil geht es genau darum:
Ron und Diana Watson, genauso steht es in der Bildunterschrift, lieben das Texas Roadhouse so sehr, dass sie seit der Eröffnung des Restaurants in West-Wichita im Jahr 2004 sechs Tage die Woche dort gegessen haben.Und dann entwickelt der kurze Text doch, fast wie unbeabsichtigt, eine rührende Nähe und Tiefe und entwickelt sich zu einer Kurzgeschichte über Sicherheit und Liebe, über das Vertraute und die kleinen Abgründe des Menschseins:
The ritual is all part of the order Ron Watson likes in his life. A Vietnam veteran, he dines only in restaurants that offer military discounts, and Texas Roadhouse gives vets 10 percent off. He still has some PTSD, he said, and he feels comfortable at table 412, which is a booth at the bar that gives him a good view of the door and everyone coming and going.
Aber keine Sorge, es wird nicht dramatisch.
At Christmas, the Watsons noticed a promotion being offered that would afford anyone who bought a $200 gift card a free appetizer serving of shrimp on every visit for a year. They bought that gift card, and now, their meals start with an order of five shrimp on a skewer, which Ron always cuts into 10 equal pieces to share with his wife.<3
Ron has done the math. “We’re going to eat 1,560 shrimp this year,” he said.
Quelle: Denise Neil Bild: Travis Heying EN kansas.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Kopf und Körper als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
TOLLER Text. Bemerkenswert auch, dass das Essen im Restaurant anscheinend die einzige Mahlzeit ist, die sie am Tag essen...?
Hi Daniel, sehr schöner piq! Danke!
Apropos ... ich habe mal 5 Jahre in Gelsenkirchen-Rotthausen gelebt, direkt neben "Elisabeth's Frittenbude", und da gab es auch jemand, der immer nach der Schicht im Schacht eine Curry mit Pommes rot-weiß gegessen hat. Und zwar jeden Wochentag über bislang 28 Jahre. Die beruhigende Macht der Rituale :-)
Annette