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Geboren in Stuttgart, im Umland aufgewachsen, Politikwissenschaft und Kommunikationsklimbim in Göttingen, an der Universität der Künste, der Freien Universität und der Hertie School of Governance in Berlin studiert.
War erster Online-Praktikant bei jetzt.de, später Kolumnist für NEON, Hitler-Blogger für die taz (einzige Auszeichnung überhaupt ausgerechnet dafür: Lead Award in Bronze), Redakteur bei ZEIT Online, Gastro-Redakteur beim Berliner Stadtmagazin Zitty, später Politikredakteur beim Hauptstadtbüro der ZEIT.
Schreibt heute vor allem für Business Punk und die ZEIT – und leitet den Tagesspiegel Berliner, meistens mit einem renitenten Ohrwurm von "Living in a Magazine" von Zoot Woman.
Es gibt eine mittlerweile sehr alte Folge eines längst eingestellten Videoformats der FAZ mit Peter Richter, da tänzelte Richter durchs eben legendär gewordene Café St. Oberholz in Berlin, das seinerzeit der Inbegriff der eben ausgerufenen digitalen Boheme war und sagte einen Satz, an den ich oft denke: "Man darf das Internet nicht denen überlassen, die es mögen."
Das ist wahr. Und es gilt im Grunde für alles im Leben, speziell auch für Essen, Gastronomie, Fine Dining und Essen-und-Trinken-Journalismus. Es dürfte mittlerweile ja bekannt sein, dass ich kein großer Fan der deutschen Art über Essen zu schreiben bin – zu aseptisch, zu exklusiv, zu viel "feine Unterschiede".
Als ich also vor Kurzem reichlich spät (vier Jahre!) auf die Viceland-Serie "Fuck, That's Delicious" mit dem Rapper Action Bronson (sein größter Hit: "Baby Blue") stieß, war ich sofort angetan. Denn Action Bronsons Sendung ist in jeder Hinsicht das Gegenteil des deutschen Gastrojournalismus: Sie ist räudig, witzig und es wird ständig auf der Straße, auf Parkplätzen und im Stehen gegessen und dauernd ist mindestens einer der Beteiligten bekifft.
Im New Yorker war vergangenes Jahr ein Text, der die Sendung sehr gut auf den Punkt bringt. Amanda Petrusich schreibt da:
Much of the humor hinges upon lampooning fussy, toadying conversations about cuisine. “Why are we eating food we don’t like?” the Alchemist asks his friends, halfway through breakfast at a dim-sum restaurant in Queens […]. In the next scene, they leave.
Vor allem aber macht es auf eine eigenartige Weise wahnsinnigen Spaß, Action Bronson beim Essen zuzusehen. Es ist gleichzeitig bedächtig und zupackend. Nicht dieses feine Rumgelutschte auf Häppchen, nicht dieses vornehme Rumstochern mit viertelvoller Gabel. Sondern ganze Löffel voll.
Leider ist Viceland ein Bezahlsender, der für den deutschen Markt nicht freigeschaltet ist. Als Gruß aus der Küche reicht vielleicht diese eine Episode auf YouTube, in der Bronson einen Milkshake in Queens probiert.
Quelle: The New Yorker Bild: JooHee Yoon EN newyorker.com
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Danke, dass du hier immer wieder interessanten Gastrojournalismus empfiehlst - das Feld liegt in Deutschland wirklich ziemlich brach. Ach.