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Geboren in Stuttgart, im Umland aufgewachsen, Politikwissenschaft und Kommunikationsklimbim in Göttingen, an der Universität der Künste, der Freien Universität und der Hertie School of Governance in Berlin studiert.
War erster Online-Praktikant bei jetzt.de, später Kolumnist für NEON, Hitler-Blogger für die taz (einzige Auszeichnung überhaupt ausgerechnet dafür: Lead Award in Bronze), Redakteur bei ZEIT Online, Gastro-Redakteur beim Berliner Stadtmagazin Zitty, später Politikredakteur beim Hauptstadtbüro der ZEIT.
Schreibt heute vor allem für Business Punk und die ZEIT – und leitet den Tagesspiegel Berliner, meistens mit einem renitenten Ohrwurm von "Living in a Magazine" von Zoot Woman.
Vor Kurzem aß ich ein hervorragendes Mangoeis: Es war fruchtig und saftig wie ein Biss in ein glitschiges Stück Mango, es war leichtschmelzend und so frisch und kalt wie eine gute Kugel Eis und die kleinen Kristalle leuchteten im Sommerlicht. Ich hatte dieses Eis aus einer knallorangenen Pappverpackung, die ich eigentlich nur von schlechtem asiatischen Mitnahmeessen kannte, in die Schüsselchen verteilt — aber der Clue war ein anderer: Das Eis, behauptete die Verpackung, hatte kaum Kalorien. Das klang gut. Sehr gut. Sünde ohne Reue, das ewige Versprechen der Moderne. Die ewige Lüge des Fortschritts.
Aber ich war mit meiner Begeisterung offenbar nicht alleine, wie ich einem Artikel aus dem Guardian über kalorienarmes Eis entnehme:
Last summer’s best-selling US ice-cream brand, Halo Top, has sold 3m units since its January launch in the UK. Charlie Thuillier, the co-owner of its London-based rival, Oppo, claims a similar sales clamour: “We did more revenue in the first seven weeks of this financial year than the whole of the last. It’s massive.”
Noch während ich dieses locker-leichte Eis aß (am Rande: Ich habe mich immer gefragt, warum man Eis, rein sprachlich, eigentlich isst – man isst ja auch keine Bonbons, es wird im eigentlichen Sinne ja auch nicht gekaut. Schleckt man Eis? Leckt man es? Ich bin mir unsicher.), dachte ich mit leichtem Schuldgefühl über meinen eigenen Betrug an mir selbst über die leeren Versprechen aller Lightprodukte nach, während die orangene Schachtel leerer und leerer wurde.
Zu recht, wie mir Tony Naylor im Guardian erklärte:
Making low-calorie ice-cream is a huge technical challenge, explains Carly Karran […]: “If you start taking fat and sugar away, you’re always going to end up with something inferior. Some gelatos use three different sugars: that’s how important it is for body, texture, flavour and the ‘anti-freeze’ effect it has which makes ice-cream pleasurable to eat at -18C.
In Zukunft esse ich also wieder normales Eis. Dafür weniger.
Quelle: Tony Naylor EN theguardian.com
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Sehr schöner Titel! ;-)