sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Heyo, ich hab Ethnologie, Politikwissenschaft, Philosophie, afrikanische Geschichte und Soziologie in Berlin und Bayreuth studiert. Nach einem Praktikum bei detektor.fm bin ich da Moderator und später Redaktionsleiter geworden. Ich hab da die Podcasts Mission Energiewende (Klima), RUSH (Gaming) und shots (Filme) entwickelt und moderiert. Ein recht großes Projekt war die erste Podcast-Eigenproduktion von Spotify: Clarify mit Visa Vie.
Seit Ende 2019 bin ich freier Journalist. Nachdem shots bei detektor.fm aufhören musste, mache ich den Podcast weiter als CUTS, der sich mittlerweile coolerweise durch Crowdfunding selbst finanziert. Gerade arbeite ich noch an anderen Podcast-Projekten für verschiedene Redaktionen. Ab und zu schreibe ich Filmrezensionen für ze.tt.
Bei allem, was ich mache, geht es mir um die Frage, ob ich mich damit in Richtung meines Erkenntnisinteresses bewegen kann. Jeder Podcast ist eine Möglichkeit ein Thema nochmal mit neuen Augen aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann. Ich liebe diesen Job und ich hoffe es geht noch lange so weiter :)
"Ich wollte einmal im Leben einen Flughafen neu bauen." Be careful, what you wish for, möchte man dem Zitatgeber Manfred Körtgen, dem ehemaligen Technikchef des BER, durch eine Zeitmaschine zuraunen. Aber es bringt natürlich nichts mehr — die Misere ist angerichtet.
Der Berliner Flughafen BER ist die größte bundesdeutsche Baukatastrophe der Nachkriegszeit, Milliarden an Steuergeldern wurden reingepumpt, in einen Flughafen, der 2011 seine Pforten hätte öffnen sollen. Alle wissen das natürlich, der BER ist zum Treppenwitz der Geschichte geworden.
Wenn ich aber hätte erklären sollen, warum das alles so eine Pleite geworden ist, wäre ich wohl über "Irgendwas mit Brandschutz" nicht hinausgekommen. Das ist nach dem Hören von "Made in Germany – Das Flughafenfiasko BER" anders.
In einer eindrucksvollen Podcast-Serie porträtieren DER SPIEGEL und Audible zusammen mit dem Podcast-Studio "Kugel & Niere", was genau da eigentlich schief gelaufen ist beim BER. Die Antwort: alles.
Immer wieder hält Sprecher Christian Alt inne und fragt sich: Warum hat denn da niemand "Stop" gerufen? Warum hat das niemand gemerkt? Wowereit, Platzeck, Berlin, Brandenburg, der Bund, Architekten, Manager, Anwälte: Es gibt eine schier unendliche Liste an Charakteren, an Institutionen, die in dieses Schlamassel verstrickt waren.
Nach den sechs Folgen dieser angenehm klar und nie reißerisch erzählten Podcast-Reihe versteht man: Es gibt tatsächlich Schuldige, von denen manche für ihr Versagen sogar noch eine Riesenabfindung kassiert haben. Was aber schwerer wiegt: Das System selbst hat ein Problem und es ist kein Zufall, dass gerade staatliche Bauprojekte so häufig danebengehen.
Ein Podcast für alle, die sich jetzt, nach einer Ewigkeit, noch mal die volle BER-Klatsche geben wollen, ein guter Zeitpunkt, denn bald soll der Laden ja dann tatsächlich aufmachen.
Ob man das nach "Made in Germany" aber noch glauben kann, muss man selbst entscheiden.
Ach ja: Audible ist einen Monat kostenlos, für den Podcast braucht man etwas mehr als drei Stunden.
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Medien und Gesellschaft als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bisher nur Gutes über den Podcast gelesen. Da muss ich audible wohl wirklich testen.
Ich feiere seit Jahren dieses Projekt der Berliner Morgenpost zum BER: http://www.istderbersc...