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Wie kollaborative Biologie einen Ausweg aus dem Klimadilemma zeigen könnte

Bettina Schnerr
Journalistin, Buchbloggerin & überhaupt: alles Text!
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Bettina SchnerrMontag, 27.01.2020

Jeder kennt Darwins Theorie, derzufolge Wettbewerb zwischen verschieden entwickelten Individuen die Triebkraft hinter jeglicher Evolution ist. Ein Wettbewerb mit biologischen Waffen sozusagen.

Seit einer bahnbrechenden Veröffentlichung Ende der 1960er wackelt diese Theorie immens. Wissenschaftler stellen fest, dass das Leben viel mehr von wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Arten geprägt ist. Wettbewerb ist gar nicht so normal, jedenfalls sicher nicht mehr als Kollaboration.

Bringt uns diese Erkenntnis ein Stück weiter, wenn es darum geht, die Klimakrise in den Griff zu bekommen?

With our climate crisis mounting, we dearly need new ways to think about our relationships to the diverse entities that share our planet. Far too many environmentalists assume that people, driven by innate self-interest, are bound to harm ecology, that we will inevitably clear-cut, extract, consume, so long as it gives us an advantage over the next guy. ... When competitive self-interest is revealed to be a mutable behavior, the causes of climate change come into greater clarity: not human nature, but an economic system that demands competition, that distributes resources such that a tiny elite can live tremendously carbon-intensive lifestyles while the rest of us struggle for a pittance. Leaving competition behind, we can also imagine richer solutions: climate policies that problematize the tremendous wealth of the few, that build economies concerned with collective well-being and sustainability.

Die Wissenschaft soll helfen, sich vom Klammergriff des Wettbewerbs zu lösen, sagt John Favini, wenn sie jene Symbiosen zeigt, die das Leben erst möglich machen. Kurzfristige Eigeninteressen helfen einer Spezies in der Biologie eben nicht. Kollaboration ist gefragt.

Wie kollaborative Biologie einen Ausweg aus dem Klimadilemma zeigen könnte

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