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Wie wollen wir uns bewegen? Ein Überblick über gute Podcasts zum Thema Mobilität

Benjamin Freund
News Editor / Redakteur bei LinkedIn News

Studierter Medienwissenschaftler & Kulturjournalist. Fest für LinkedIn News, frei für dpa, Tagesspiegel, Monopol, shelfd & Galore. Vorher unter anderem bei ze.tt, DLF Nova, Deutsche Welle, Berliner Zeitung & Musikexpress.

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Benjamin FreundSonntag, 25.08.2019

AutoMobil

Das Auto ist kein Statussymbol mehr. detektor.fm checkt wöchentlich neue Radschnellwege, totale Autobahnüberwachung oder kostenlosen ÖPNV.

Wir brauchen keine 47 Millionen Autos, wenn wir Bus und Bahn ausbauen, den Radverkehr attraktiver machen und Anreize zur gemeinschaftlichen Autonutzung setzen.

Unter Strom

Was bringen Solarzellen auf dem E-Auto? Wer darf eine Ladesäule im Mehrfamilienhaus aufbauen? Und warum ist China Vorreiter in Sachen Elektromobilität? In News-Schnipseln informiert der SWR über die Welt ohne Verbrennungsmotor. Ideal für zwischendurch.

Nach jeder Fahrt wird der E-Bus geladen. Heißt: Mindestens an der Starthaltestelle ist er immer pünktlich, weil er eben eh seit ein paar Stunden da steht.

tschuldigung, sitzt hier schon jemand?

Manchmal ist es ja doch ganz nett zu wissen, wie sich die Deutsche Bahn Mobilität in Zukunft vorstellt. Zumindest im hauseigenen Podcast steht das Thema Digitalisierung im Fokus. Laura Karasek interviewt. Experten geben Auskunft zum Co-Working im Zug, Umweltschutz und Pünktlichkeit (!)

Ein System, in dem Züge in Echtzeit ihre Fahrempfehlung von einer [...] KI-basierten Verkehrssteuerung erhalten und hochautomatisiert in minimalen Abständen deutlich enger als heute hintereinander herfahren.

Radfunk

Rund ums Rad geht es beim DLF. Radler erfahren, auf was sie im Winter achten müssen, welche Rechte sie im Straßenverkehr haben und wie man Zweiräder selbst bastelt: Ich hab sehr sehr schöne alte Rennräder gesehen. Das hat von ästhetischer Seite meinen Ehrgeiz geweckt.

Movepod

Die großen und kleinen Kulturgeschichten der Mobilität, recherchiert von Marcus und Benjamin. Wie fließt Verkehr? Wie funktioniert das eigentlich mit diesen explodierenden Dingen vorn oder hinten im Auto?

Moove

Alle Welt träumt vom E-Auto. Aber was hat es mit der Wasserstoffvariante auf sich? Wann trifft autonomes Fahrern auf Krebsforschung? Wer profitiert vom Car-Sharing? Auto, Motor und Sport beleuchtet die Mobilität von morgen. Fürs Hören Zeit einplanen!

Wie wollen wir uns bewegen? Ein Überblick über gute Podcasts zum Thema Mobilität

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Kommentare 20
  1. Andreas P.
    Andreas P. · vor 5 Jahren

    Ich fahre jeden morgen durch zwei Fahrradstraßen in die Arbeit. Sobald nur ein Tropfen Regen fällt oder im Winter sind beide vollständig leer bis auf den einen Irren, der sich mit Goretex voll-verschleiert hat. Was machen den die ganzen Radler bei Regen und Schnee? Jedenfalls nicht Fahrrad fahren.

    Für alle, die noch Lust auf ein herausragend schönes Fortbewegungsmittel haben, bzw. dazu stehen können ohne Auto-Scham - der wohl letzte V12 Sauger von Ferrari, ein Meisterwerk:

    https://www.youtube.co...

    @Marcus: Wann bist Du das letzte mal vom Ammersee nach München mit dem Fahrrad gefahren?

    1. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor 5 Jahren

      ...stell dir vor: da gibt es einen Zug nach München. Und ja - ich fahre die Strecke trotzdem öfter mit dem Auto als mir lieb ist.
      Deine Beobachtung steht meiner entgegen: in Berlin, München und Hamburg muss schon richtig hartes Wetter sein, damit die Radler daheim bleiben.
      Der Punkt ist: manche versuchen zu reagieren und etwas zu ändern. Dabei sind erstens die Widerstände enorm und zwar politisch, als auch gesellschaftlich, als auch persönlich. Und zweitens macht man beim Machen Fehler und geht beim Gehen manchmal falsche Wege. Andere bleiben eben lieber in ihrem Ferarie oder was sitzen, schauen den Bemühungen der anderen zu, machen sich darüber lustig und glauben alles, was nötig ist, um ihre Privilegien zu schützen.
      Danke für den Anschub - wollte eigentlich mit dem Auto und dem Hund in die Pilze fahren jetzt, aber wir gehen doch gleich von hier aus los.

    2. Kerstin A.
      Kerstin A. · vor 5 Jahren

      @Marcus von Jordan .... und viele Radfahrer missachten grundsätzlich die StVO, weil sie meinen, sie könnten rasen, wo sie wollen und wie sie wollen .... Sind das jetzt "solche Fehler beim Machen"? Oder doch nur ganz einfach rücksichtsloses asoziales Radfahrer-Verhalten im öffentlichen Verkehrsraum?

    3. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor 5 Jahren

      @Kerstin A. ja das ist "asoziales" und oder einfach schlechtes Benehmen und hat mit dem oben Diskutierten nichts weiter zu tun oder?

    4. Kerstin A.
      Kerstin A. · vor 5 Jahren

      @Marcus von Jordan Ich bin schon der Meinung, dass das Aggro-Verhalten von Radfahrern sehr viel mit den "Rufen" nach einer "Verkehrswende" zu tun hat. Denn es sind diese Aggro-Radfahrer, die unter der Dunstglocke ihrer scheinheiligen Doppelmoral, den "Krieg gegen motorisierten Straßenverkehr und gegen Fußgänger" ausgerufen haben und entsprechend im öffentlichen Verkehrsraum unterwegs sind.

    5. Andreas P.
      Andreas P. · vor 5 Jahren

      @Kerstin A. Ich glaube aus vielen Schreiduellen mit rücksichtslosen asozialen Radfahrern ein großer Teil der Missachtung von Regeln hat seinen Ursprung in der selbstgefühlten moralischen Überlegenheit. Niemand hat dieses deutsche Phänomen besser zusammengefasst als Jeremy Clarkson in seinem Artikel
      "Bums on saddles, folks – let’s rout the pushbike Bolsheviks"
      nachzulesen bei Google Books

      https://books.google.d...

    6. Kerstin A.
      Kerstin A. · vor 5 Jahren

      @Andreas P. Das Aggroverhalten deutscher Radfahrer ist unter Umständen in Europa beispiellos. Allerdings sehe ich die Ursachen dafür darin, dass über Jahrzehnte hinweg eine Verkehrspolitik betrieben wurde und weiterhin betrieben wird, in der Radfahrern von Seiten des Staates (Polizei, Justiz) deutlich aufgezeigt wird, dass es für Radfahrer eine Card Blanche gibt. Die Radfahrer umfassend vor den Konsequenzen schützt, die sich aus deren verkehrswidrigen Verhalten ergeben. Sozusagen ein gesetzgeberisches "Ihr könnt tun und lassen, was ihr wollt. Ihr habt von Polizei und Justiz nichts zu befürchten.".

    7. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor 5 Jahren

      @Kerstin A. dass Fahrrädern in der Vergangenheit irgendeine Art von Vorfahrt oder planerischem Vorteil eingeräumt wurde, ist schlicht eine parallele Realität. Das hier ist ein Autoland und seit Jahrzehnten passiert alles fürs Auto und seinen Fahrer. Ich kann wirklich nicht weiter diskutieren, wenn das in Abrede gestellt wird. Wäre auch komisch, wenn anders - man sehe sich an, was hinter dem Phänomen "Auto" steht in Deutschland und was hinter dem Phänomen "Fahrrad".

      Dass Fahrradfahrer auf Grund einer irgendwie toxischen psychologischen Situation und Selbstwahrnehmung häufig ganz besonders zu aggressivem und saudummem Verhalten neigen, muss ich leider bestätigen. Dass sie de facto unter Druck und benachteiligt sind im Verkehr scheint mir auch offensichtlich. Kann man jetzt streiten, was da was rechtfertigt.

      Für mich ist der Punkt ein anderer natürlich: Fahrräder brauchen weniger Platz und machen weniger Dreck - also ist die einzige politische Vernunft, sich darum zu kümmern, dass Fahrradfahren möglichst sicher, einfach und funktional ist. Und häufiger wird. Setzt sich ja auch durch gerade.

    8. Daniela Becker
      Daniela Becker · vor 5 Jahren

      @Kerstin A. Sehr sehr viele Verhaltensweisen von Radfahrern die als Rowdytum aufgefasst werden, rühren von schlechter oder kaum vorhandener Radinfrastruktur her. Kopenhagen hat bspw. sehr wenige solcher Konflikte, obwohl bzw. gerade weil 60% Prozent der Kopenhagener mit dem Rad pendeln. Mehr Info dazu hier https://www.riffreport...

    9. Kerstin A.
      Kerstin A. · vor 5 Jahren

      @Daniela Becker Das ist ja mal ein Ausrede - "schlechte oder kaum vorhandene Radinfrastruktur" sind Schuld an dem mehrheitlich verkehrswidrigen Verhalten von Radfahrern im öffentlichen Verkehrsraum. Danke für dieses Beispiel, das wunderbar aufzeigt, dass das Problem nicht die Verkehrsinfrastruktur ist, sondern das "Denken" der Radfahrer, sie könnten fahren, wo sie wollen und wie sie wollen ....

    10. Andreas P.
      Andreas P. · vor 5 Jahren

      @Daniela Becker Das Argument ist jetzt strukturidentisch mit: Die Deutschen haben den zweiten Weltkrieg angefangen, weil die Versailler Verträge ihre Infrastruktur verschlechtert haben. Die Dänen haben keinen Weltkrieg angefangen.

      Das Problem ist, wie Jeremy Clarkson in 2013 schreibt:
      "As far as they are concerned, the roads are their right. And the pavements. They do not ride through red lights to make their journey quicker; they do it to show the Tories that thew will not be enslaved by convention. It's political.
      And now they are demanding that their ecological, high-visibility, non-nuclear, meat-free lifestyle be accomodated into the mainstream, with junctions to put the bicycle first."

    11. Kerstin A.
      Kerstin A. · vor 5 Jahren

      @Marcus von Jordan PS: Ich bin mit meinem Hund nur zu Fuß unterwegs. Und genau deswegen weiß ich, wie asozial sich mehrheitlich die Radfahrer im öffentlichen Verkehrsraum bewegen.

    12. Andreas P.
      Andreas P. · vor 5 Jahren · bearbeitet vor 5 Jahren

      @Kerstin A. @ Marcus
      Sei ehrlich: Du bist mit Deinem Hund zu Fuß unterwegs, weil Du eine Waffe dabei hast und die Anfahrt zum Ansitz mit hechelndem Hund auf dem Fahrrad echt Scheiße aussehen würde.

    13. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor 5 Jahren

      @Andreas P. du meinst mein Pilzmesser?

    14. Andreas P.
      Andreas P. · vor 5 Jahren · bearbeitet vor 5 Jahren

      @Marcus von Jordan Bist Du jetzt nach Flugscham und Autoscham aus Wildtierscham Vegetarier geworden???
      Auch da hilft Jeremy Clarkson: Chickens are reclassified as vegetables the moment you lop the head off. And even before since they are dumb like vegetables.

    15. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor 5 Jahren

      @Andreas P. ...ich weiß auch nicht recht...in letzte Konsequenz sollte man Menschenfresser werden. Und vielleicht mit diesem Clarkson und seinen Jüngern anfangen...

    16. Andreas P.
      Andreas P. · vor 5 Jahren

      @Marcus von Jordan Ein schönes Schlusswort: Menschenfressen ist der historisch belegte Endzustand konsequenter linker sozialistischer Politik.

    17. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor 5 Jahren

      @Andreas P. Hauptsache Schlusswort

  2. Marcus von Jordan
    Marcus von Jordan · vor 5 Jahren · bearbeitet vor 5 Jahren

    https://feedpress.me/d...
    Den mag ich auch sehr. "Antritt" von detektor.fm.

  3. Daniela Becker
    Daniela Becker · vor 5 Jahren

    + "War on cars"

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