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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Irgendwann in den 90er Jahren änderte sich die Behandlung von Schmerz, erinnert sich der kalifornische Internist Toni Martin. Wurden Patienten vorher noch gymnastische Übungen, die bei Rückenschmerzen helfen, gezeigt, verschrieben nun Ärzte vermehrt Schmerzmittel, die vorher Krebspatienten vorbehalten waren.
We learned a new way to treat pain from academic physicians, from legislation, and from our licensing boards, sources that we considered reliable. Many of us questioned this new wisdom. We had little experience prescribing narcotics for non-cancer pain, because we were trained not to. In private practice, doctors uncomfortable with large doses of narcotics sent patients to newly minted “pain specialists,” usually anesthesiologists, who were happy to supervise chronic narcotic regimens in addition to their more lucrative procedures (epidural injections for back pain, nerve blocks). The rest of us adapted as best we could to the new guidelines.
Diese neuen Richtlinien sollen dabei helfen, Menschen endlich von der Plage des Schmerzes zu befreien, niemand sollte ihn mehr erleben. Die Richtlinien wurden aber zu einem gewissen Teil von Pharma-Unternehmen mitverfasst. Sie verharmlosten etwa die Sucht-Gefahren der Mittel. Ärzte vertrauten aber den Richtlinien der Experten, Patienten vertrauten den Ärzten, ein unheilvoller Kreislauf begann, der in der heutigen Opioid-Krise endete. Der Text ist auf mehreren Ebenen interessant. Einerseits, weil er zeigt, welchen Einfluss Pharma-Firmen auf Therapieformen haben, andererseits auch, wie komplex es für Ärzte ist, die Schwere von Schmerzen einzuschätzen. Wer braucht wirklich Narkotika und wer nicht? Und auch: Wer faked, steckt den harten Stoff ein und verkauft ihn dann weiter...
Quelle: Toni Martin EN threepennyreview.com
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Ein sehr authentisch geschriebene Innenansicht aus der Ärzteschaft. Sehr interessant. Für mich stellt sich die Frage, wie weit sind wir hier in Deutschland davon weg?