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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Der Neurologe Robin Carhart-Harris forscht seit über 15 Jahren zu den Effekten psychedelischer Substanzen (LSD, Psilocybin) auf unser Gehirn. Er ist davon überzeugt, dass Psychedelika für bestimmte Erkrankungen der Seele um einiges besser wirken als herkömmliche Antidepressiva, etwa die oft verschriebenen Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (Selective Serotonin Reuptake Inhibitor, SSRI). In diesem Text für den Guardian erklärt er warum:
The impact of successful psychedelic therapy is often one of revelation or epiphany. People speak of witnessing “the bigger picture”, placing things in perspective, accessing deep insight about themselves and the world, releasing pent-up mental pain, feeling emotionally and physically recalibrated, clear-sighted and equanimous. This is very different from people’s descriptions of the effects of SSRIs, where a contrasting feeling of being emotionally muted is not uncommon.
Besonders während der Pandemie (und vor allem danach), in der die Zahl der psychischen Erkrankungen stark ansteigt, könnte die psychedelische Therapie sehr hilfreich sein:
Psychedelic therapy is a much more comprehensive treatment package. It entails a small number of psychologically supported dosing sessions, flanked by assessment, preparation, and integration (talking through one’s experience afterwards). Psychedelics appear to increase brain “plasticity”, which, broadly speaking, implies an accelerated ability to change.
Diese oft tiefgreifende Veränderung ist es, was diese Art der Therapie so außergewöhnlich macht. Man sieht Licht am Ende des Tunnels. Und sie ermöglicht einen anderen Blick auf sich und die Welt:
Many of the insights these compounds awaken are of a Buddhist sort, and although timelessly relevant, they feel particularly so today: the self as illusory, suffering as inevitable, attachment as a common cause of suffering, impermanence as fundamental, and slowing down, contemplation, breath, and community as potent resources.
Harris ist überzeugt, dass es in fünf Jahren so weit sein wird. Dann wird man eventuell ganz legal und ohne Scham eine psychedelische Therapie besuchen können.
Quelle: Robin Carhart-Harris EN theguardian.com
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Interessanter Ansatz! Allerdings ist mein Eindruck, dass die universalen Transzendenz- und Horizonterweiterungserfahrungen von Menschen, die aufgrund existenzieller Fragen bewusstseinserweiternde Drogen nehmen - sei es privater Konsum von LSD und halluzinogen wirksamen Pilzen oder angeleiteter Konsum im Rahmen bestimmter Übergangs- und Initiationsrituale (wie etwa den zeitweise recht populären Ayahuasca-Zeremonien), oft nur sehr temporär begrenzte Effekte zeitigen, bzw. mitnichten zu anhaltenden mentalen und habituellen Veränderungen bei den jeweiligen AdeptInnen führen