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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
"Was denn sonst?" wäre wohl die natürliche Frage auf diese Frage. Die Kinderärztin und Autorin Alison Escalante stellt das trotzdem in diesem Text zur Diskussion. Und zwar anhand eines Papers zweier Anthropologen, die Krankheiten wie Angstsörungen, ADHS oder eben Depression aus dem medizinischen Spektrum in das soziale Feld verschieben. Und natürlich: Erkrankungen der Psyche haben immer etwas mit den Umständen zu tun, in denen man lebt, Unglücksfälle, die man erlebt hat. Die Autoren machen aber darauf aufmerksam, dass die Behandlung oft nicht danach ausgerichtet ist. Denn hier würde allzu oft auf Medikamente zurückgegriffen, die in den Gehirn-Stoffwechsel eingreifen, die sozialen Umstände würden aber kaum eine Rolle spielen. Und die würden nicht umfassend wirken. Die Autoren machen das an drei Punkten fest:
First, that medical science has never been able to prove that anxiety, depression or post-traumatic stress disorder (PTSD) are inherited conditions.
Second, the study authors note that despite widespread and increasing use of antidepressants, rates of anxiety and depression do not seem to be improving. From 1990-2010 the global prevalence of major depressive disorder and anxiety disorders held at 4.4% and 4%. At the same time, evidence has continued to show that antidepressants perform no better than placebo.
Third, worldwide rates of these disorders remain stable at 1 in 14 people. Yet “in conflict‐affected countries, an estimated one in five people suffers from depression, PTSD, anxiety disorders, and other disorders,” they write.
Escalante formuliert daraufhin eine Forderung, die man schon oft gehört hat, aber nur selten umgesetzt wird. Bei Leiden wie Depressionen oder PTSD müssen die sozialen Gründe stärker in den Blick genommen werden und nach Antworten gesucht werden, wie man sie verändert könnte. Es ist nicht nur eine medizinische Aufgabe, sondern auch eine gesellschaftliche.
Quelle: Alison Escalante EN www.forbes.com
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Scheint mir plausibel zu sein. Der Krankheitsbegriff und die Medizinisierung sind nicht gänzlich falsch, aber doch problematisch und zweischneidig.