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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Der Autor Ben Westhoff hat ein Buch über die Fentanyl-Welle und Opioid-Krise in den USA und eines über Westcoast-HipHop geschrieben. Beide Themen vereint er in seinem Newsletter, aus dem auch der hier verlinkte Text stammt. Es ist ein Einblick in die Recherche zu seinem Buch "Fentanyl Inc.", eine Skype-Messenger-Korrespondenz mit Mindy aus Wuhan, bei der er vorgab, die Ausgangsstoffe NPP und 4-ANPP für die Herstellung des synthetischen Opioids, bestellen zu wollen. Mindy arbeitet für ein Unternehmen, dass die Stoffe weltweit verschickt. Sie erzählt Westhoff ganz offen, wie der Anbieter dafür sorgt, dass die Stoffe vom Zoll nicht gefunden werden. Sie werden aufgeteilt und in Hundefutter-Packungen getarnt. Bisher habe das immer sehr gut geklappt. Westhoff spricht sie darauf an, ob sie eigentlich wisse, was ihr Arbeitgeber dann verschicke und auch warum sie den Job angenommen habe:
I would like to know a little about you, since you've been so nice. What did you study in university?
English Education. I want to be a teacher before.
Ah, very interesting! Why did you not become a teacher?
Now I think sales is more suitable for me. My dad think teacher is very hard. And teaching for the whole life is boring.
Does your dad like your job now?
Yes, he recommend me to do this.
Do you like your job? Does it pay well?
Yes, salary is better than teacher. But more hard, we don’t have much holidays, we work more than 8 hours every day, six days work a week.
Have you ever been to the lab yourself?
Yes. Only once.
What is the lab like? Very modern?
Yes, many products there. NPP is a sensitive products. Why you buy it? I know many people buy it. But I don’t know what it is used for.
Oh, you don't? It's used to make fentanyl. Do you know what that is?
Yes. I know fentanyl. But why people use it? We Chinese don't use it
It is like synthetic heroin. It is causing a very bad addiction and death crisis in the USA. Worst drug epidemic in our history.
Yes, I know it is a bad products to person. But I still sell it, so sometimes I feel guilt. NPP is not forbidden in China, so we can sell. I sell it, because I want earn money, earn a living.
Maybe you should go be a teacher!
Few years later, I will.
Das ganze Gespräch zeigt, welche Rädchen ineinander greifen, damit der globale Drogenhandel so reibungslos funktioniert. Auf den verschiedenen Ebenen gibt es jeweils Mitarbeiter, die ihren Job machen, aber das große Ganze nicht im Blick haben. "Ich synthetisiere ja nur Substanzen...", "Ich kommuniziere nur mit Kunden", "Ich verschicke nur Päckchen", die Verantwortung wird auf so viele Stufen verteilt und löst sich dadurch scheinbar auf. Mindy macht eben nur ihren Job. In China ist er nicht verboten, die Auswirkungen in anderen Teilen der Welt sind aber verheerend.
Quelle: Ben Westhoff EN benwesthoff.substack.com
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