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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Liebe, Sex und Wir Feminismen
Antje Schrupp ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Sachbuchautorin. Sie beschäftigt sich vor allem mit der politischen Ideengeschichte von Frauen und insbesondere mit feministischer Wirtschaftsethik. Ihr aktuelles Buch "Reproduktive Freiheit. Eine feministische Ethik der Fortpflanzung" erschien 2022. Sie bloggt unter www.antjeschrupp.com.
Die Diskussion über die Enteignung von großen Wohnungsunternehmen wird derzeit sehr kontrovers und meist nur als Pro und Contra geführt. Ganz abgesehen davon, ob Enteignungen heute das richtige und effektivste Mittel wären, sollte dabei auch an den großen Erfolg staatlicher Eingriffe in die Wohnungswirtschaft erinnert werden. Die Erfahrungen seit dem Zweiten Weltkrieg zeigen nämlich, dass es ein großes Spektrum von Aktionsmöglichkeiten zwischen Nichtstun und Enteignung gibt. In diesem 22-Minuten-Podcast wird diese Geschichte von 1945 bis heute mit vielen O-Tönen kurz und prägnant dargestellt. Das ist sehr interessant, und man kann dabei auch etwas lernen über viele Denkblockaden, die heutzutage beim Thema Eigentum auftreten. Am Ende der Sendung wird noch kurz wieder klar, dass Mainstream-Volkswirte heute oft eher Teil des Problems und nicht der Lösung sind.
Quelle: Georg Gruber Bild: br.de br.de
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Als Mainstream-Volkswirt (und damit Teil des Problems, anscheinend), bin ich mir nicht sicher, ob der Beitrag mich weiter gebracht hat. Dass nach einem verlorenen Krieg mit zerbombten Städten und Millionen von Flüchtlingen der Staat die einzige Instanz ist, die schnell und massenhaft Wohnraum produzieren kann, ist sicher richtig und interessant. Aber was hat das mit der Situation heute zu tun? Aus dem Umstand, dass es heute Wohnungsnot gibt (jedenfalls in den Ballungszentren), lässt sich doch nicht ohne Weiteres schließen, dass das Rezept einer längst vergangenen Zeit heute funktioniert. Es kommt ja auch keiner auf die Idee zu sagen: Um 1900 war Wohnungsnot, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts herrschte, weitgehend behoben, also lasst uns die Rezepte von damals verwenden. Das ist keine irgendwie haltbare Schlussweise.
Der Mainstream-Ökonom sieht folgendes: Der Wohnungsmarkt ist relativ stark reguliert. Es gibt tausende von Bauvorschriften (anders als 1948), die so zahlreich und komplex sind, dass am Ende alle Häuser gleich aussehen. Es gibt ein relativ starkes Mietrecht. Es gibt ein Baurecht, welches es verbietet, die Städte in dem Maß zu verdichten, wie es nötig wäre, um all die Menschen aufzunehmen, die in den Städten wohnen wollen. Es gibt Anwohner, die gegen "Verschattung" klagen, obwohl sie mitten in der Stadt wohnen. Es gibt Bezirksversammlungen, die sich gegen jede Änderung in ihrer geliebten Umgebung stemmen.
Das sieht der Mainstream-Ökonom und fragt sich: Wie soll dem ein staatlicher Wohnungsbau abhelfen? Werfen staatliche Häuser keine Schatten?