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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Liebe, Sex und Wir Feminismen
Antje Schrupp ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Sachbuchautorin. Sie beschäftigt sich vor allem mit der politischen Ideengeschichte von Frauen und insbesondere mit feministischer Wirtschaftsethik. Ihr aktuelles Buch "Reproduktive Freiheit. Eine feministische Ethik der Fortpflanzung" erschien 2022. Sie bloggt unter www.antjeschrupp.com.
Ein Problem des gegenwärtigen Wirtschaftssystems ist, dass es durch die Logik der Finanzströme und des Kapitalmarktes Anreize setzt, die dem eigentlichen Sinn des Wirtschaftens – nämlich gute und für die Menschen nützliche Dinge herzustellen und zu vertreiben – entgegensteht.
Natürlich muss man sich als Unternehmer der Dynamik von Aktiengesellschaften und Kapitalmärkten nicht bedingungslos unterordnen. Man kann auch andere Prioritäten an das eigene ökonomische Tun anlegen als möglichst schnell möglichst viel Kohle zu machen. Solange man im Rahmen des Vernünftigen profitabel ist, kann man den Trend ignorieren und sein eigenes Ding machen.
Allerdings: Was passiert, wenn man zu alt wird, um den eigenen Betrieb weiter zu führen? Spätestens wenn die Unternehmensgründer, die meist von einem starken inhaltlichen Interesse motiviert waren, abtreten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihre Unternehmen letztlich doch in den Sog der Finanzmärkte geraten, dass sie sich von ihren Idealen und Prinzipien verabschieden oder gewinnmaximierend verhackstückt werden.
Dieser Text in Brandeins erzählt die Geschichte des Öko-Versandhauses Waschbär, dessen Eigentümer Ernst Schütz genau das verhindern wollte. Und dem das gelang.
Es ist also möglich, den "Sinn" eines Unternehmens zu retten, allerdings muss man dafür auf sehr viel Geld verzichten. Und wer macht das schon. Das Beispiel von Waschbär kann vielleicht auch andere motivieren, so etwas zu versuchen, aber natürlich werden das immer Einzelfälle bleiben: Von daher ist diese Geschichte auch eine Mahnung, dass sich politisch etwas Grundsätzliches ändern müsste, weil ein Wirtschaftssystem, das es strukturell erschwert, Gutes zu tun, nicht wirklich akzeptabel ist.
Quelle: Andreas Molitor Bild: Philip Frowein brandeins.de
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