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Volk und Wirtschaft

Schuldenberge abtragen, ohne dass alles zusammenbricht: So geht's

Antje Schrupp
Politikwissenschaftlerin, Journalistin
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Antje SchruppSamstag, 17.12.2016

Früher gab es Regeln, die verhinderten, dass zuviele Schulden angehäuft wurden: Zu viel Ausleihen war gefährlich, denn man haftete mit dem eigenen Leben - wer Schulden nicht zurückzahlen konnte, lief Gefahr, in Sklaverei zu geraten. Zu viel Verleihen war auch riskant, denn regelmäßige Jubeljahre oder Schuldenerlasse sorgten dafür, dass so mancher Kredit gar nicht mehr zurückgezahlt werden musste.

Solche Beschränkungen sind gefallen, dem inflationären Schuldenmachen steht heute nichts mehr im Weg. 152 Billionen Dollar sind es inzwischen weltweit. Tendenz steil nach oben. Staaten und Privatleute versinken in Bergen von Schulden - wie da wieder rauskommen, ohne dass die Geldwirtschaft wegen Hyperinflationen aus den Schranken geht oder Austeritätsprogramme die Produktion selbst des Lebensnotwendigen abwürgen?

Dieser Artikel erklärt das Schuldensystem und wie es funktioniert, warum zum Beispiel private Schulden ein echtes Problem sind, Staatsschulden aber nicht so sehr (zumindest nicht für Staaten wie die USA, die sich in ihrer eigenen Währung verschulden). Und er macht Vorschläge, welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen helfen können, um da wieder rauszukommen:

"The financial system based on bank debt is flawed. However, ideas such as quantitative easing for the private sector or allowing banks to write down their losses over several years hold promise for freeing the economy from debtors’ prison."

 

Schuldenberge abtragen, ohne dass alles zusammenbricht: So geht's

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