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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Liebe, Sex und Wir Feminismen
Antje Schrupp ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Sachbuchautorin. Sie beschäftigt sich vor allem mit der politischen Ideengeschichte von Frauen und insbesondere mit feministischer Wirtschaftsethik. Ihr aktuelles Buch "Reproduktive Freiheit. Eine feministische Ethik der Fortpflanzung" erschien 2022. Sie bloggt unter www.antjeschrupp.com.
Dass die gängigen ökonomischen Theorien nur einen Ausschnitt der Ökonomie betrachten - nämlich den über Geld vermittelten Teil - und dass ihnen ein Menschenbild zugrunde liegt, das mit der Realität wenig zu tun hat - nämlich der homo oeconomicus, der ausschließlich rational und Interessen geleitet handelt - wird seit Jahrzehnten kritisiert. Aber trotz ihrer offensichtlichen Fehler hält sich diese Vorstellung hartnäckig.
Die schwedische Wirtschaftsjournalistin Katrine Marçal hat nun ein Buch geschrieben, in dem sie anschaulich und amüsant die Fiktion des „ökonomischen Mannes" analysiert. In Deutschland ist es unter dem etwas albernen Titel „Machonomics" erschienen, in Großbritannien heißt es „Who Cooked Adam Smith’s Dinner?". Denn Marçal geht zurück auf den Ursprung dieser Idee, also zum Begründer der modernen Ökonomie, der in seinem Buch „Der Wohlstand der Nationen" von 1776 fragt: Wie bekommt man sein Abendessen auf den Tisch? Die berühmte Antwort lautet bekanntlich: Es ist nicht das Wohlwollen des Kochs, des Metzgers, des Bäckers; es ist das Eigeninteresse der ökonomischen Akteure, das uns unser Abendessen beschert.
„Das Eigeninteresse wurde eine grundlegende Kategorie der Ökonomie", kritisiert Marçal. „Aber man muss nur Smiths Leben betrachten und die Tatsache, dass seine Mutter seinen Haushalt organisierte und ganz sicher etwas damit zu tun hatte, dass er sein Abendessen bekam. Dann stellt sich die Frage: Tat sie das aus Eigeninteresse?"
Mehr dazu in diesem Interview, das die Thesen des Buchs leider nur anreißt und nicht alle interessanten Aspekte aufgreift. Und das die Redaktion des „Freitag" leider unter der Rubik „Feminismus" einsortiert hat und nicht unter „Wirtschaftstheorie". Denn dem Buch ist sehr zu wünschen, dass es auch außerhalb der ohnehin interessierten feministischen Kreise Leserinnen und vor allem auch Leser findet.
Quelle: Marlen Hobrack freitag.de
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