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Ali Aslan Gümüsay (DPhil, Universität Oxford) ist Postdoktorand an der Universität Hamburg und Research Fellow an der Wirtschaftsuniversität Wien. Er erforscht wie Werte und Sinn Organisationen, Wirtschaftsethik, Entrepreneurship und Führung prägen. Zuvor war er DAAD PRIME Fellow an der Universität Hamburg und der Wirtschaftsuniversität Wien, Lecturer am Magdalen College der Universität Oxford, Research Fellow bei LEAD Academy und Unternehmensberater bei der Boston Consulting Group. Er ist Mitglied in den Beiräten von Concordia Forum, Zahnräder Netzwerk, Ramsa sowie Oxademy.
In einer Reihe von Interviews spricht die SZ mit Experten – die regierungsbildenden Parteien sitzen dabei unsichtbar am Tisch und sollten gut zuhören. Es geht um soziale Gerechtigkeit mit Jutta Allmendinger, Technik mit Armin Grunwald, Digitalisierung mit Isabel Schnabel und Integration mit Naika Foroutan.
Letzteres Gespräch möchte ich hier empfehlen (piqer Fabian Goldmann sieht es ähnlich), weil es zentral um die Gestaltung der Gesellschaft geht.
Frau Foroutan sagt:
Neben der steigenden sozialen Ungleichheit beherrschen Abwertungen und mangelnde Anerkennung unsere Gesellschaft. Wir sollten die zentralen Probleme der Gesellschaft nicht länger gegeneinander ausspielen.
Das Land steht unter erheblicher Spannung und leidet unter einem Identitätsstress. Nehmen Sie den Anstieg der AfD, den messbaren Zuwachs des Rechtspopulismus und damit einhergehend die Infragestellung vermeintlich sicherer Regeln unserer liberalen Demokratie. Oder nehmen Sie die Tatsache, dass eine bestimmte soziale, ethnische oder regionale Herkunft bis heute Aufstiegschancen verhindert. Das passt nicht zur Selbsterzählung dieses Landes, das sich als weltoffen und liberal, das sich als leistungsorientiert und also gerecht und nicht als herkunftsorientiert oder feudal wahrnimmt. Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit erzeugt Spannungen – man spricht auch von kognitiven Dissonanzen – zwischen dem, was man als richtig gelernt hat, und dem, was tatsächlich passiert.
Und das ist erst der Anfang des Interviews. Es geht weiter um eine "emotionale, affektive Unruhe" und eine "Sehnsucht nach Eindeutigkeiten", welche "ein revisionistischer Traum" seien.
Ich zitiere dieses Mal so viel, weil hier brillante Formulierungen mit klarer Analyse und gesellschaftlichen Gestaltungsempfehlungen Hand in Hand gehen.
Der Politik wird empfohlen:
Sie muss sich wieder mehr zutrauen; Sie sollte die Gesellschaft mehr gestalten. Mehr aus der Zukunft heraus denken, statt Entwicklungen und Stimmungen hinterherzulaufen.
Quelle: Stefan Braun - Naika Foroutan Bild: dpa(3) sueddeutsche.de
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