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Ich beschäftige mich seit vielen Jahren journalistisch mit dem Spannungsfeld Medien, Technik und Gesellschaft. Ich habe Krautreporter gegründet, war vorher unter anderem Chefredakteur der deutschen Wired und habe das Digital-Ressort bei Focus Online aufgebaut und geleitet. Ich bin außerdem Gründer und Herausgeber des Journalismus-Thinktanks vocer. Ich mag Gedrucktes und lese trotzdem fast alles digital.
Anfang der 80er-Jahre, ein Lebensgefühl zwischen Nato-Doppelbeschluss, Anti-AKW-Bewegung, Hausbesetzungen, Punkrock. Damals passierte etwas in München, eine Jugendrevolte aus dem Reflex heraus – irgendetwas zwischen politischer und künstlerischer Aktion: "Freizeit 81" nannten die Protagonisten dieses Momentum, das nur ein paar Monate dauerte und keine festen Strukturen hatte, sondern lediglich ein gemeinsames Gefühl und die Bereitschaft zur Gewalt. Illegale Aktionen, Randale, Anschläge auf Banken und Polizei mischten sich mit Konzerten, Fanzines und Kunst. Danach: Festnahmen, Urteile, Gefängnis – zumindest für die Volljährigen unter den Aktivisten.
Lorenz Schröter, der damals selbst dabei war, zeichnet in einem Radio-Feature diesen Sommer der Anarchie in München nach. Er hat dazu einige der Protagonisten interviewt, etwa den heute nicht gerade unerfolgreichen Maler Florian Süssmayr, den Filmproduzenten Anatol Nitschke und viele weitere Wegbegleiter aus dieser Zeit. Unterlegt mit einiger Punkmusik schafft Schröter es so sehr gut, ein Bild von dieser seltsamen, gewaltbereiten Energie zu erzeugen, die damals durch Münchens Szene waberte. Das Feature ist bereits von 2013, ich habe es jetzt durch eine Ausstrahlung beim Deutschlandfunk gefunden. Sehr empfehlenswert.
Ach ja: Wer bei dem Namen "Freizeit 81" plötzlich ein Lied von der Spider Murphy Gang im Ohr hat – das handelt genau davon.
Quelle: Lorenz Schröter Bild: Lorenz Schröter deutschlandfunkkultur.de
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