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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Seit fast einem Vierteljahrhundert ist der 23. April der Welttag des Buches. Er gilt als der Todestag von zwei sehr berühmten Schriftstellern: Von William Shakespeare und Miguel de Cervantes. Strenggenommen stimmt es nicht, weil damals in England der julianische Kalender galt, in Spanien der gregorianische. Somit starb Shakespeare, der geniale Dichter der Dramen "Hamlet" oder "König Lear" zehn Tage später als Cervantes, der mit "Don Quichotte" den modernen Roman erfand.
Alle drei Geschichten, die zu den größten der Menschheit gehören, verfilmte der sowjetische Regisseur Grigori Michailowitsch Kosinzew (1905-1973), dessen Werke in den 1960er Jahren weltweit Aufsehen erregten.
Gerade bei Klassikeraufführungen gab es in der sowjetischen Diktatur mehr Freiräume als bei Gegenwartsstoffen und diese konnten ohne Zeit- und Gelddruck auf hohem, ja höchstem Niveau verfilmt werden.
Drei Meisterwerke, die Cervantes und Shakespeare verbinden, kann man auf You Tube sehen.
Don Quichotte aus dem Jahr 1957, der in Cannes lief und über den der Spiegel urteilte:
Dieser sowjetische Film nach einem der weisesten, abgründigsten und heitersten Bücher der Weltliteratur, dem Don-Quichotte-Roman des Cervantes, erweist sich als ein undoktrinäres Werk, in dem die gütige Ironie des Autors erhalten blieb. Wenn auch Regisseur Kosinzew von vornherein nur hoffen konnte, der Vorlage mit vergröberten Konturen einen schwachen Abglanz abzugewinnen, so gelang ihm doch ein in vielen Zügen getreues Bilderbuch, das sich in Farbe, Kostüm und Szenerie glücklich an den Malstil von Velázques und Murillo hält. Die Darsteller des Don Quichotte und des Sancho Pansa haben sich so sehr in den mageren Ritter von der traurigen Gestalt und seinen rundlichen Knappen verwandelt, daß der kolossale Aufwand dieser Produktion nicht vertan erscheint.
Hamlet, der der Hauptteil dieses Piqs ist und der auch Untertitel hat, stammt aus dem Jahr 1964. Er entstand zum 400. Geburtstag des größten Dramatikers der Welt und der Spiegel berichtete, dass er der einzige neue Film zum Jubiläum war, die anderen Werke kamen erst 1965 in die Kinos.
Die Sowjet-Union hatte, als einzige rechtzeitig, angefangen. Im Frühjahr 1964 brachte Regisseur Grigori Kosinzew einen "Hamlet"-Film auf den internationalen Markt. Es war die 21. Verfilmung des Stücks seit 1900: Damals verkörperte Sarah Bernhardt den Dänenprinzen erstmals auf der Leinwand.
Last but not least gibt es noch die König-Lear-Verfilmung, die Kosinzew erneut in beeindruckender Weise 1970 vollendete.
Quelle: Grigori Kosinzew, William Shakespeare, Miguel de Cervantes Bild: Shakespeare Network www.youtube.com
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