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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft
Das ehemalige Team der WIRED Germany hat mit 1E9 einen inoffiziellen Nachfolger gestartet. Auch bei 1E9 geht es um einen optimistischen, aber dennoch kritischen Blick auf Zukunftstechnologien und ihren Einfluss auf unser Leben: von KI über Blockchain bis zum autonomen Fahren oder Biotechnologie. Garniert wird das mit SciFi und Popkultur.
Neben den Journalistinnen und Journalisten, die für 1E9 arbeiten, kommen auch viele engagierte und fachkundige Mitglieder der 1E9-Community zu Wort. Denn 1E9 soll die interdisziplinäre Debatte über Technologie voranbringen.
Das, was sich Rafael Hostettler und sein Team des Münchner Start-ups Devanthro vorgenommen haben, klingt fast schon unglaublich: Sie wollen einen Roboter konstruieren, der genauso gut funktioniert wie der menschliche Körper - und zwar, damit sich Menschen irgendwann in solche Roboter uploaden können, um unsterblich zu werden.
„Ich möchte in 30, 40 oder 50 Jahren nicht mehr als Mensch leben, sondern als Roboter“, sagt er. Dann sei nicht nur der Alterungsprozess gestoppt. „Ich sterbe auch nicht mehr, wenn ich von einem Bus überfahren werde.“ Der Roboter müsse eben repariert oder ersetzt werden.
Das klingt für viele bestimmt wie Science-Fiction oder Fantasterei - oder vielleicht auch gar nicht erstrebenswert. Aber wie bei vielen Moonshot-Projekten ist auch hier der Weg das Ziel. Denn tatsächlich soll der Roboter, an dem Devanthro arbeitet, auch ganz handfeste Fortschritte liefern, die sofort nachvollziehbar sind.
Und auch dafür ist es wichtig, dass Roboy, so heißt der sympathische schneeweiße Roboterjunge von Devanthro mit seinen blauen Augen, ähnlich wie der menschliche Körper aufgebaut ist: Er verfügt über ein Skelett, Sehnen und Muskeln und kann daher auch ähnlich gut mit der Welt oder mit Menschen interagieren, zum Beispiel kann er recht natürlich Hände schütteln. Ein Industrieroboter, der nur Motoren in seinen einzelnen Gelenken hat, aber keine Muskeln und Sehnen, schafft das nicht. Die Entwicklung von Roboy könnte also beispielsweise zu besseren Prothesen für Menschen führen.
Vor allem aber soll er in seiner dritten Version, Roboy 3.0., ein Telepräsenzroboter werden. Und diese Art von Robotern wäre gut dafür geeignet, Tätigkeiten zu übernehmen, die für Menschen gefährlich sind oder an weit entfernten Orten stattfinden müssen.
„Der erste Schritt ist, einen Roboter zu bauen, der ähnlich ist wie der menschliche Körper“, erklärt Rafael. „Der zweite logische Schritt ist dann, einen Körper mit diesem Roboter zu verbinden, so dass dieser Roboter der Körper wird.“ Anders ausgedrückt: Der Roboter wird zum Avatar eines Menschen, der ihn aus der Ferne über eine VR-Brille und Controller oder sogar über einen Anzug steuern kann, als wäre es sein eigener Körper.
Eine sinnvolle Einsatzmöglichkeit für solche Telepräsenzroboter sieht Rafael Hostettler etwa in der Altenpflege.
„Setzt man solche Telepräsenzroboter in der Altenpflege ein, könnten Menschen länger zuhause bleiben“, meint Rafael. „Denn oft brauchen sie nur bei ganz bestimmten Dingen, die aber mehrmals am Tag vorkommen, Unterstützung.“ Beim Anziehen etwa oder im Bad. „Das werden wir so schnell nicht von automatisierten Robotern machen lassen können.“ Wohl aber mit Robotern, die ferngesteuert werden. „Eine Pflegekraft könnte sich dann um mehr Menschen an einem Tag kümmern, weil weniger Fahrten notwendig sind“, sagt Rafael. Eher simple Telepräsenzroboter kamen in der Corona-Krise in Quarantänestationen von Krankenhäusern bereits zum Einsatz. Auch für andere gefährliche Arbeiten ließen sich in Zukunft ferngesteuerte Roboter verwenden.
Quelle: Wolfgang Kerler Bild: Devanthro 1e9.community
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