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Technologie und Gesellschaft

Wen Drohnen nicht töten

Emran Feroz
Journalist
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Emran FerozSamstag, 07.01.2017

Die US-Regierung hat vor Kurzem wieder einmal selbst deutlich gemacht, dass der von ihr geführte Drohnen-Krieg ein Chaos ist. 

Im Jahr 2011 tötete eine US-Drohne im Jemen den 16-jährigen Abdulrahman al-Awlaki. Abgesehen davon, dass al-Awlaki ein Kind gewesen ist, war er auch US-Staatsbürger. Kurz zuvor wurde al-Awlakis Vater, Anwar, ein radikaler Prediger, der ebenfalls US-Staatsbürger gewesen ist, ebenfalls von einer Drohne getötet. 

Warum Abdulrahman getötet wurde, konnte die US-Regierung nicht beantworten. Laut ihr galt der Angriff dem Extremisten Ibrahim al-Banna

Nun verkündete Washington, dass al-Banna noch lebt. 

Wie viele Menschen, abgesehen von Abdulrahman al-Awlaki, statt ihm ermordet wurden, werden wir wohl kaum erfahren. 

Laut der UN wurden im Jemen allein im Jahr 2014 mehr Zivilisten durch US-Drohnen-Angriffe als durch Anschläge von Al-Qaida.

Wen Drohnen nicht töten

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