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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
Museen und Kulturinstitutionen geben ihre Werke frei. Nicht alle und nicht überall, aber es passiert. Dennoch gibt es nach wie vor eine diffuse Angst davor, dass Menschen – vor allem im Internet – damit irgendetwas Seltsames anstellen. Weswegen die Institutionen das mit dem Remixen dann doch lieber im geschützten Raum des Museums machen und Leute einladen, vor Ort ein paar Bilder zu malen. In diesem Text von Netzexpertin Kathrin Passig wird wunderbar aufgearbeitet, was mit Werken passiert, die zur freien Verfügung stehen (Bildschirmhintergründe, Photoshop-Battles, Bildschirmhintergründe). Das ist nicht immer Hochkultur, aber muss es auch gar nicht sein. Passig lobt die Orte, die bereits damit anfangen, ihre Schätze zu teilen, und regt sie dazu an, den nächsten Schritt zu gehen:
Institutionen müssten nur den nächsten Schritt tun, der eigentlich schon ganz naheliegend ist: Öffentlich dazu stehen, dass Auseinandersetzungen mit dem Material auch dann unterstützenswert sind, wenn sie anderswo stattfinden. Nicht in der Institution, nicht auf von der Institution eingerichteten Websites, nicht betreut durch Mitarbeiter.
Quelle: Kathrin Passig irights.info
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