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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
In Hohenlimburg geboren und in Berlin lebend. Recherchen in knapp vierzig Ländern für Feature-Redaktionen des Deutschlandfunks, verschiedener ARD-Sender sowie u.a. auch DIE ZEIT und FAS, einige Auszeichnungen, Bücher zu den Themen MENSCHENWERTBERECHNUNG, DEMENZ und HEIMAT, zuletzt vorwiegend Theaterstücke mit Uraufführungen an den Staatstheatern Karlsruhe, Nürnberg und Weimar.
In einem Gastbeitrag in der SZ erläutert der weißrussische Publizist Evgeny Morozov, wie unterschiedlich Rechtspopulisten in den USA und dem Rest der Welt auf das Silicon Valley und insbesondere Facebook schauen.
Der amerikanische Flügel versteht Big Tech als ein attraktives Angriffsziel. Für sie ist das Silicon Valley ein bizarrer Mix aus gierigen Kapitalisten und "Kulturmarxisten", die darauf aus sind, ihre Nutzer mit linken Ideen zu indoktrinieren, während sie selbst mit jedermanns Daten steinreich werden.
Rechtspopulisten in Europa, Brasilien und anderen Teilen der Welt nutzen Plattformen wie Facebook allerdings sehr erfolgreich zur Bindung und Mobilisierung ihrer Anhänger. Gegen die bei den Digitalplattformen verhasste EU-Richtlinie zum (durchaus zwiespältigen) Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt kämpften im Europäischen Parlament vor allem die rechtspopulistische polnische PiS-Partei, die italienischen Fünf-Sterne-Bewegung, die italienischen Lega und UKIP. Sie verstehen Regulierung vor allem "Zensur". Ganz anders in den USA:
In einem Interview aus dem August 2018 bei CNN hat Steve Bannon die Leute, die das "böse" Silicon Valley leiten "totale Narzissten" und "Soziopathen" genannt. Die Daten, die ihre Firmen erhoben haben, insistierte Bannon, sollten in eine "öffentliche Stiftung überführt werden."
Interessanterweise werden die Tech-Giganten in den USA aber auch mehr und mehr zur Zielscheibe der amerikanischen Linken, was wiederum als Abgrenzung zum Erbe von Clinton und Obama zu verstehen ist, deren Politik die rasante Entwicklung der digitalen Konzerne ermöglichte und vorantrieb. Auch wenn mich Morozovs Quer- und Rückschlüsse nicht durchweg überzeugen (beispielsweise kein Wort zu Trump und Twitter), finde ich seinen Hinweis auf diesen besonderen transatlantischen Graben bemerkenswert. Bannon sagte übrigens voraus, dass Big Tech eines der Hauptthemen der nächsten amerikanischen Präsidentenwahl 2020 sein werde. Das könnte interessant werden.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: Reuters sueddeutsche.de
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