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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Ein lesenswerter Text, der mit Sorge aufgenommen werden sollte.
Die meisten Menschen wissen es eigentlich, andere vermuten oder verdrängen es einfach. Es geht um die Massenüberwachung von Internetkonzernen wie Google und Facebook.
Diese wissen nämlich so ziemlich alles über uns, womöglich sogar mehr als unsere Freunde und Familienmitglieder.
Und wahrscheinlich wissen sie auch mehr über uns als wir es selber tun.
Wir würden uns wohl alle aufregen, wenn unsere Regierungen uns derart ausspähen würden (was sie ohnehin schon teilweise tun). Aber solange es nur Facebook und Co. sind, interessiert uns das irgendwie kaum.
Der Text bringt dies wie folgt auf den Punkt:
"This is one of the craziest things about the modern age. We would never let the government or a corporation put cameras/microphones in our homes or location trackers on us. But we just went ahead and did it ourselves because – to hell with it! – I want to watch cute dog videos."
Quelle: Dylan Curran Bild: Dylan Curran EN theguardian.com
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