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Aufgewachsen im Speckgürtel von München. Für das Architekturstudium in die Stadt gezogen. Schimpft ständig auf die Spießigkeit und das Provinzielle Münchens, fühlt sich aber trotzdem ganz wohl dort.
Arbeitet als Architekt und nebenher als Statist in der Bayerischen Staatsoper.
Neugierig auf die Welt und was sie im Innersten zusammenhält.
Engagiert sich für Amnesty International.
Liest viel, hört gerne moderne klassische Musik und spielt gerne Spiele, analog und digital.
Wir können nicht aus unserer Haut oder wie ein englisches Sprichwort sagt: "A tiger can not change its stripes." Auf gut Deutsch ein Tiger kann nicht seine Streifen ändern. Wir können uns verstellen wie wir wollen, am Ende des Tages werden wir immer noch wir selbst sein.
Aber im Internet gibt es Menschen die machen genau das. Sie schaffen sich mit viel Aufwand ein neues Ich. Ein sogenannten Realfake:
„Ein Realfake ist ein Mensch, der mit wahnsinnigem Aufwand und viel Organisationstalent in eine fremde Identität schlüpft“, erklärt sie. „Er baut eine komplett realistische falsche Identität auf. Er klaut nicht nur ein Foto, sondern hunderte. Er manipuliert die Fotos. Er legt sich Lebensgeschichten zurecht, die total realistisch sind und wirkt einfach total echt. Das Wort Realfake wird auch benutzt zum Beispiel bei gefakten Designerhandtaschen. Das ist alles, was absolut echt wirkt, wird Realfake genannt und das hab ich auf Menschen übertragen.“
Der hörenswerte Podcast Verliebt in ein Phantom aus der Reihe Zeitfragen im Deutschlandfunk erzählt davon wie es ist, wenn man sich in einen Menschen verliebt den es überhaupt nicht gibt, in ein Realfake.
Quelle: Nora Gohlke Bild: (unsplash / Tony... deutschlandfunkkultur.de
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Wahnsinn. Digital skalierter Wahnsinn. Das tritt eine ganze Masse von Überlegungen in mir los. Und irgendwie stelle ich mir vor, dass das Ganze eine hochrelevante Testumgebung für die psychologische Wissenschaft sein müsste.
Einmal habe ich festgestellt, wie tief der Chauvinismus sitzt bei mir. Was "realfakes" tun, ist ja sehr gewaltvoll und also habe ich es beim Hören die ganze Zeit Männern zugeordnet. Große Augen dann bei der Info, dass es mehrheitlich Frauen sind, die da agieren.
Besser als „Täter“ und „Opfer“ gefällt mir tatsächlich „Aktive“ und „Passive“. Und selbst das stimmt vielleicht nur zu Anfang. Vielleicht ist es schrecklich ungerecht, aber ich habe den Eindruck, dass beide Seiten zumindest eines gemein haben müssen: die Sehnsucht nach mehr. Die Idee, dass das tatsächliche Leben nicht reicht. Die Bereitschaft eine zusätzliche Ebene zu simulieren, muss doch auch der „Gefakete“ mitbringen oder? Sonst würde er denke ich nicht so weit hinein rutschen.