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Technologie und Gesellschaft

Sollten wir Autofahren stärker regulieren?

The Buzzard
Die Spezialredaktion von The Buzzard besteht aus 12 RedakteurInnen und Redakteuren, die nebenbei für namhafte Medienhäuser arbeiten (Süddeutsche Zeitung, FAZ, BR, WDR uvm.)
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The BuzzardFreitag, 05.04.2019

Über 57 Millionen Kraftfahrzeuge sind aktuell in Deutschland zugelassen. Zum Vergleich: Kinder gab es in Deutschland 2017 etwa elf Millionen. Die meisten Autos in Deutschland haben Verbrennungsmotoren, die klima- und gesundheitsschädliche Treibhausgase und Stickoxide ausstoßen.

Weil die Stickoxidwerte hierzulande in einigen Städten höher sind, als die EU erlaubt, hat die EU-Kommission Deutschland 2018 verklagt. Während die Verkehrskommission für die Zukunft unter anderem Tempolimits und höhere Dieselsteuern vorschlägt, tut Verkehrsminister Andreas Scheuer das als „gegen jeden Menschenverstand“ ab.

Wir von The Buzzard haben uns gefragt: Sollten wir Autofahren stärker regulieren?

Nein, sagen viele passionierte Autofahrer – und haben dabei die mächtige Autoindustrie Deutschlands hinter sich. Die ist wichtig für die gesamte Wirtschaft in Deutschland. Aber in unserer Debatte finden sich auch praktische politische Argumente gegen Tempolimits und Fahrverbote.

Genauso wie überraschende Argumente, die gegen das Autofahren sprechen – und dafür, es einzuschränken. So hat eine Studie gezeigt, dass Autofahren sich für die meisten nicht lohnt und sogar teurer ist als die Nutzung des öffentlichen Verkehrs.

Wir zeigen auch ungewöhnliche Lösungsmöglichkeiten, um Kohlendioxid und Stickoxide zu sparen. Ein Selbstversuch einer Bloggerin zeigt, wie auch auf dem Land ein Leben ohne Auto möglich ist. Und auch der LKW-Verkehr kann umweltfreundlicher werden – auf Schienen.

Wer wissen will, wie genau, kann mit einem Probe-Abo alle Perspektiven der aktuellen Debatte in ganzer Länge lesen.

Viel Spaß bei der Lektüre!

Sollten wir Autofahren stärker regulieren?
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Kommentare 3
  1. Cornelia Gliem
    Cornelia Gliem · vor mehr als 5 Jahre

    Sollten wir? Ja. So simpel ist das :-). Statt mit Gewalt dabei den Autoverkehr im Blick zu haben sollten wir auf die autofreie Zukunft (in Städten und für privatleute) hinarbeiten. Die Diskussion kommt mir oft so vor wie zu der zeit als man über die Probleme der Kutschen und Pferde in den Städten diskutierte. keine 10 jahre später gab es die ersten Autos.

  2. Sebastian Heyer
    Sebastian Heyer · vor mehr als 5 Jahre

    Ich weiß dass es nicht ökologisch ist jeden Tag 7km durch die Hamburger Innenstadt mit meinem Diesel KFZ zu fahren, und es ist bestimmt auch ne ganze Ecke teurer - aber ich brauche ca. 20Min länger pro Tour mit den Öffentlichen - das klingt vielleicht erstmal nicht so viel, jedoch sind das 160 Std im Jahr, die kann man durch nichts ersetzen. Für mich müssten also Elektro Fahrzeuge attraktiver oder der Nahverkehr revolutioniert werden, bzw. der Wohnungsmarkt entschärft werden, sodass ich näher an meinen Arbeitsplatz ziehen kann - Einschränkungen des Autofahrens sind in meinen Augen absolut sinnlos.

    1. Maximilian Rosch
      Maximilian Rosch · vor mehr als 5 Jahre

      Klar, da müssen andere Lösungen geschaffen werden, jeden Tag 40 min länger zu brauchen ist natürlich in Summe viel Zeit. Ich kenne jedoch einige Menschen, die für Strecken bis 30 oder gar 40 km aufs E-Bike umgestiegen sind, zumindest von März bis Oktober. Wenn entsprechende Infrastruktur vorhanden ist, geht das schon. In Hamburg kommt's wahrscheinlich stark darauf an, wo man hin muss. Ich persönlich fahre häufig mit S-Bahn oder Tram zum Büro, an manchen Tagen kann ich entspannt lesen, an anderen wiederum ist es so voll, dass das nicht geht. Aber dafür gibt's dann Podcasts.. Geht irgendwie alles, aber ist natürlich auch ein gewisser Verzicht.

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