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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft
Das ehemalige Team der WIRED Germany hat mit 1E9 einen inoffiziellen Nachfolger gestartet. Auch bei 1E9 geht es um einen optimistischen, aber dennoch kritischen Blick auf Zukunftstechnologien und ihren Einfluss auf unser Leben: von KI über Blockchain bis zum autonomen Fahren oder Biotechnologie. Garniert wird das mit SciFi und Popkultur.
Neben den Journalistinnen und Journalisten, die für 1E9 arbeiten, kommen auch viele engagierte und fachkundige Mitglieder der 1E9-Community zu Wort. Denn 1E9 soll die interdisziplinäre Debatte über Technologie voranbringen.
In der Metropole Los Angeles nehmen Parkplätze eine Fläche von mehr als 70 Quadratkilometern ein. Das entspricht der Größe einer Stadt wie Bamberg. In München sind es immerhin auch noch über fünf Quadratkilometer. Und in Berlin wird für parkende Autos zehnmal so viel Fläche bereitgestellt wie für Kinderspielplätze. Und das angesichts der Platznot in den Städten.
Sollte das autonome Fahren in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren tatsächlich technisch machbar sein, könnte dadurch neuer Freiraum entstehen. Denn die meisten Experten gehen davon aus, dass Roboterautos gerade in urbanen Gebieten selten Privatfahrzeuge sein dürften, die ihre Besitzer früh in die Arbeit bringen und dann auf einem Parkplatz warten.
Stattdessen dürften sich Sharing-Dienste, Robotaxis und -shuttles durchsetzen. Und das bedeutet: Autos, die heute fast nur herumstehen, werden viel mehr unterwegs sein. Dadurch wird der Bedarf an Parkplätzen signifikant sinken. Eine Simulation des MIT geht von einem Rückgang um bis zu 70 Prozent aus.
Vorschläge, wie der neue Platz genutzt werden könnte, gibt es viele. Architekten arbeiten an Plänen, wie Parkhäuser in günstige Sozialwohnungsbauten umfunktioniert werden könnten. Aber auch Gewächshäuser und schlicht und einfach neue Grünflächen, die für bessere und kühlere Luft sorgen, sind denkbar. Oder wird der Platz für Fahrräder und E-Scooter gebraucht?
Auch wenn Roboterautos noch ein bisschen brauchen. Stadtplanung ist ebenfalls kein allzu schnelles Geschäft. Deswegen ist jetzt genau die richtige Zeit, um darüber zu diskutieren, wie wir den möglicherweise frei werdenden Platz gestalten wollen.
Quelle: Michael Förtsch Bild: Waymo 1e9.community
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Schön schön. Aber warum braucht es dafür autonomes Fahren? Das kann ja dann noch ewig dauern. Durch konsequente Förderung von Car-sharing und öffentlichen Verkehr könnte man schon jetzt in erheblich größerem Rahmen wieder öffentlichen Raum der Allgemeinheit zuführen und so der raumgreifenden Pest von SUVs und Co Einhalt gebieten. Ob nun Spielplätze oder schöne grüne Plätze zum Sitzen und Treffen dabei rauskommen, ist doch vollkommen egal.
In München Schwabing gibt es gefühlt 100 mal mehr Spielplatz als Parkplätze. Es war in den letzten Jahren nie ein Problem einen Spielplatz zu finden, der platz fur ein weiteres Kind hatte, wogegen es schwierig ist, einen Parkplatz zu finden.
Mit anderen Worten: was für ein unsinniger Vergleich. Parkplätze uns Spielplätze konkurrieren nicht.