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Seit 2005 ist er mit verschiedenen Projekten im Internet aktiv. Er gründete twitkrit.de und die Twitterlesung, organisierte verschiedene Veranstaltungen und betreibt den populären Podcast wir.muessenreden.de. Anfang 2010 begann er das Blog CTRL-Verlust zuerst bei der FAZ, seit September auf eigene Faust, in dem er über den Verlust der Kontrolle über die Daten im Internet schreibt. Seine Thesen hat er im Oktober 2014 auch als Buch veröffentlicht: Das Neue Spiel, Strategien für die Welt nach dem digitalen Kontrollverlust.
Tobias Haberkorn interviewt den Ökonomen Nick Srnicek, der mit seinem Buch 'Platform Capitalism' die spezifischen Eigenschaften der Ökonomie der Plattformen untersucht. Neben den üblichen Allgemeinplätzen zur Plattformregulierung geht es aber durchaus zur Sache. So werden die Plattformen eben nicht einfach nur als mächtige Riesen, die sich alles erlauben können gezeichnet, sondern sehr dezidiert gezeigt, wie die Plattformen untereinander immer mehr in Konkurrenz stehen. Es werden gar die "Great Platform Wars" vorausgesagt. Oder wie angreifbar und fragil das Werbegeschäftsmodell von Google und Facebook in Wirklichkeit ist. Insbesondere aber die Diskussion zu Amazon ist interessant, wo dann die Titelgebende Grundprämisse, nämlich, dass wir es noch mit Kapitalismus zu tun haben, ins Wanken gerät. Zitat:
Srnicek: Ja, die Idealvorstellung von Amazon wäre, dass es die Konsumgüter in einem vernetzten Haushalt quasi automatisch nachfüllt. Der Verbraucher sagt etwas oder drückt einen Knopf – oder der Kühlschrank schickt gleich selbst die Nachricht, dass irgendwas fehlt – und dann wird sofort ein passendes Produkt geliefert.
ZEIT ONLINE: Würde man damit nicht das Grundprinzip des Marktes eliminieren, das darin besteht, Käufern eine Wahl zwischen verschiedenen Angeboten zu lassen? Konsum basiert dann weniger auf der Entscheidung von Konsumenten als auf automatisierter Vorsorge. Würden wir überhaupt noch in einem kapitalistischen System leben, wenn es keine Konkurrenz zwischen verschiedenen Angeboten mehr gäbe?
Srnicek: Das ist eine interessante Hypothese. Ich würde sagen, die Konkurrenz findet dann auf der Ebene von Algorithmen statt, nicht mehr auf der von individuellen Entscheidungen.
Wenn es aber nicht mehr Menschen sind, die Preise auf einem Markt aushandeln und die Entscheidungen treffen, ist es dann noch ein Markt? Oder kann das Zusammenspiel von Algorithmen, die in Echtzeit Bedarfe und Angebote miteinander abstimmen, nicht vielmehr als Planwirtschaft bezeichnet werden?
Quelle: Tobias Haberkorn zeit.de
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