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Seit 2005 ist er mit verschiedenen Projekten im Internet aktiv. Er gründete twitkrit.de und die Twitterlesung, organisierte verschiedene Veranstaltungen und betreibt den populären Podcast wir.muessenreden.de. Anfang 2010 begann er das Blog CTRL-Verlust zuerst bei der FAZ, seit September auf eigene Faust, in dem er über den Verlust der Kontrolle über die Daten im Internet schreibt. Seine Thesen hat er im Oktober 2014 auch als Buch veröffentlicht: Das Neue Spiel, Strategien für die Welt nach dem digitalen Kontrollverlust.
Ein Thema mit Ansage: DNA-Privacy (ich schreibe seit 8 Jahren darüber). Dass es Thema werden wird war lange klar, aus drei Gründen:
Erstens: Unsere DNA ist das wohl persönlichste Datum, das wir haben. Gleichzeitig hinterlassen wir es überall. Jedes Glas, aus dem wir trinken, jede Hautschuppe und jedes Haar, das wir verlieren, verrät es der Welt.
Zweitens: Das war so lange kein Problem, wie die Analysemethoden noch aufwendig und teuer waren. Die erste Sequenzierung eines menschlichen Genoms kostete 100 Millionen Dollar und dauerte Jahrzehnte. Heute ist das eine Sache von wenigen Stunden und ein paar hundert Euro. Tendenz fallend.
Drittens: Hinzu kommen die Netzwerkeffekte durch vorhandene Datensätze. Datenbanken von 23andme oder OpenSNP bieten bereits eine Menge Anknüpfungspunkte, mit deren Hilfe man neue Erkenntnisse aus jeder neuen DNA ziehen kann. Das ist auch Sinn der Sache, wenn man es aus Forschungssicht sieht.
Aber genau hier tritt auch ein Dual-Use Charakter zutage.
Auftritt des "Golden State Killers": "DeAngelo" ist ein Serienkiller, der so unvorsichtig war seine DNA am Tatort zu hinterlassen.
Seine DNA war zwar nirgends verzeichnet, aber die eines Verwandten fand sich beim Dienst "GEDMatch". Dieser wurde also durch die genetisch feststellbare Verwandtschaft ermittelt und gab tatsächlich den entscheidenden Hinweis zur Ergreifung DeAngelos.
Das Geschehnis und seine Bedeutung stellt dieser Artikel gut dar, gibt dann aber eine bemerkenswert kurzsichtige Empfehlung, die aber sehr typisch ist für das Datenschutzdenken: wir sollten besser unsere DNA keinen Services mehr zur Verfügung stellen. Als ob dadurch irgendein Problem gelöst würde.
Solange wir nicht bereit sind den ganzen Tag über Ganzkörperschutzanzüge zu tragen, wird unsere DNA kein schützbares Datum sein. Wir müssen endlich eine Debatte darüber führen, dass unsere DNA öffentliches Wissen ist und wie wir als Gesellschaft damit umgehen. Im Gesundheitsbereich, in der Strafverfolgung, auf dem Arbeitsmarkt, etc.
Quelle: Jason Koebler EN motherboard.vice.com
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