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Initiatorin und Vorsitzende von Publixphere e.V. Studierte Staatswissenschaftlerin, dann Doktorarbeit über Kultur, nationale Identitäten und Demokratie in der EU. 2014-15 Fellow am Berkman Center for Internet & Society at Harvard University, 2015-17 Affiliate. 2012-14 Koordinatorin des Global Network of Internet & Society Research Centers (networkofcenters.net). Inzwischen wieder auf dem Europa-Trip. Wohnhaft in Hamburg.
Diesen Artikel (Long Read) habe ich vor einiger Zeit mal angefangen, nicht zu Ende gelesen, Tab geschlossen ... nie vergessen und hiermit wieder aufgenommen. Er vermittelt einen Eindruck von der Visionärskraft Elon Musks, indem er die Entwicklung von SolarCity beschreibt, einer Firma, die Tesla im November 2016 übernommen hat. Die Übernahme war nicht ganz unumstritten, u.a. weil Tesla und Solar City bereits zuvor sehr eng miteinander verbandelt waren (Musks Cousins hatten die Firma gegründet, Musk war größter Aktionär, saß im Vorstand usw.). Zudem ging es SolarCity nicht wirklich gut.
Aber Musk schreckt das nicht ab. Im Gegenteil, er verkaufte seinen Aktionären die Vision einer Welt, in der die Dächer amerikanischer Vorstadthäuser mit SolarCity Solar-Ziegeln gedeckt sind: Während des Tages spendet die Sonne über die Dachziegel Energie. Die Ziegel wandeln diese in Strom um, und wenn die Sonne untergeht übernimmt eine - ebenfalls von Tesla entwickelte - Powerwall-Batterie, die sich in der Garage befindet und unabhängig vom Stromnetz funktioniert. In der Garage parkt dann noch der Tesla, und der Energiekreislauf ist perfekt.
Der Artikel ist auch deshalb so interessant, weil er beschreibt, wie sehr SolarCitys wirtschaftlicher Erfolg von Elon Musks Person und seiner Fähigkeit abhängt, große Visionen zu verkaufen. Die nachhaltige Zukunft, für die er seine Produkte entwickelt, ist laut Musk ohnehin unausweichlich:
“It’s totally logical that we’ll have sustainable energy in the long term, because unsustainable energy, by definition, is unsustainable,” he says. “So how quickly do we get there? And to what degree do we negatively impact the environment by getting there slower?"
Quelle: Austin Carr EN fastcompany.com
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Musk hat die Fähigkeit, aus sturzlangweiligen Produkten wie Batteriespeichern oder Solarsystemen Lifestyle-Objekte zu machen, der Artikel beschreibt das sehr schön.
Was bei dem ganzen Buzz aber aus dem Blick gerät: Sonderlich innovativ ist das nicht, was seine Firmen da tun. Speicher bauen können viele. Spannend sind erst die Geschäftsmodelle, die andere Batteriehersteller um ihre Speicher stricken: die Verknüpfung zu virtuellen Kraftwerken zum Beispiel. Und was die Dachziegel betrifft - deutsche Hersteller haben so was schon vor Jahren entwickelt. Sie konnten sich aber nie durchsetzen, weil sie viel, viel teurer waren als konventionelle Module. Auch das Leasing-Modell von SolarCity ist alles andere als neu.
Trotzdem gut, dass Musk in den USA so viel Aufmerksamkeit bekommt. Er schafft einen Markt - was der US-Solarbranche im Alleingang niemals so schnell gelungen wäre.