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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
Kriege sind immer auch "Schaufenster" für technologische Produkte: Waffen, Steuerungssysteme, Frühwarnsysteme etc. Dass dem so ist, wird seit Anfang Oktober in den Massenmedien wieder in Erinnerung gerufen.
Auf der einen Seite hochentwickelte KI-Technologie ("We don't know how Israel's military is using AI in Gaza, but we should", LA Times), auf der anderen Seite hochentwickelte Guerilla-Technologie ("A spider's web of tunnels: inside Gaza's underground network being targeted by Israel: Gaza's underground network being targeted by Israel", Guardian).
Dieses "Schaufenster" bedient ein überwiegend männlich kodiertes Interesse an Technik, Maschinen und Gadgets im Allgemeinen. Etwas, das Jungs bereits im Sandkastenalter "natürlich" entwickeln, etwa wenn sie Kriege nachstellen oder spielen.
Der interessierte, aber unkritische Blick auf dieses "Schaufenster" ist ein kühler, mitleidloser. So kühl und mitleidlos wie der Blick der Technik selbst, der den Krieg als Schlagabtausch quasi neutraler und objektiver Technik-Systeme und -Lösungen erscheinen lassen kann.
Menschenleben und menschliches Leid spielen auf dieser Ebene kaum eine Rolle. Es ist ein entmenschlichter Diskurs technologischer Dominanz.
Bei allem naiven und vermeintlich kindlichen Interesse an den "technischen Lösungen" der Kriegsparteien müssen wir uns fragen, wie dieser entmenschlichte Diskurs um technologische Dominanz den polarisierenden und polarisierenden Kriegsdiskurs um die "richtige Position" und "falsche Solidarität" unterfüttert und klammheimlich prägt?
Ist aufrichtige Empathie noch möglich? Können wir noch zuhören und uns bilden, bevor wir Stellung beziehen? Oder müssen wir uns eingestehen, dass wir längst durch die Brille der Technik schauen und den menschlichen Bezug zum Krieg verloren haben?
Quelle: Brian Merchant Bild: LA Times EN www.latimes.com
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las eben, dass der Vertreter irgendeines wichtigen ukrainischen Militärs bei einem Unfall ums Leben kam. Man hatte ihm scharfe Handgranaten zum Geburtstag geschenkt... musste ich jetzt dran denken wegen "kindlichem und "männlich kodiertem Interesse".