sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
In Hohenlimburg geboren und in Berlin lebend. Recherchen in knapp vierzig Ländern für Feature-Redaktionen des Deutschlandfunks, verschiedener ARD-Sender sowie u.a. auch DIE ZEIT und FAS, einige Auszeichnungen, Bücher zu den Themen MENSCHENWERTBERECHNUNG, DEMENZ und HEIMAT, zuletzt vorwiegend Theaterstücke mit Uraufführungen an den Staatstheatern Karlsruhe, Nürnberg und Weimar.
In der SZ fasst Simon Hurtz schnell und gut lesbar eine bemerkenswerte Studie zusammen, in welcher der belgische Informatik-Dozent Yves-Alexandre de Montjoye mit zwei Kollegen darlegt, wie leicht sich eigentlich anonyme Daten konkreten Menschen zuordnen lassen.
Die Studie selbst wurde vor einer Woche in der Fachzeitschrift Nature (für FreundInnen der komplexen Mathematik) veröffentlicht. Sie ...
... zeigt, dass in acht von zehn Fällen Geschlecht, Geburtsdatum und Postleitzahl reichen, um Menschen zweifelsfrei zu identifizieren; schon weiß man, dass es sich um Barbara Miller oder John Smith aus So-und-so handelt. Und mit lediglich 15 Angaben können die Wissenschaftler die Identität eines US-Amerikaners mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,98 Prozent bestimmen.
Dazu sollte man sich bewusst machen, dass Unternehmen Datensätze vermarkten, die jeweils Hunderte Merkmale von Millionen Menschen enthalten und dass dieser Datenhandel in der Regel legal ist. Dazu kommen die Daten von Milliarden Nutzern, die durchaus auch illegal gehandelt werden ...
Eine Möglichkeit, dem entgegen zu wirken, wären strengere Gesetze und bessere Anonymisierungsverfahren, sowie die Möglichkeit mit den eigenen Daten weniger freigiebig umzugehen.
Nur: Wer glaubt noch, dass das reicht?
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: imago images / ph... sueddeutsche.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Technologie und Gesellschaft als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
"Eine Möglichkeit, dem entgegen zu wirken, wären strengere Gesetze und bessere Anonymisierungsverfahren, sowie die Möglichkeit mit den eigenen Daten weniger freigiebig umzugehen"
Das braucht's nicht.
Allgemein ist die ganze Studie für den Allerwertesten.
Es ist bekannt das man mit Geschlecht, Geburtsdatum und Postleitzahl viele Menschen identifizieren kann.
Genau deshalb sind solche Daten (Anschrift, Geburtsdatum und Geschlecht) als schützenswerte Daten nach der DSGVO klassifiziert.
Es gelten also bereits strenge rechtliche Vorgaben zur Sammlung, Verwertung und Weitergabe dieser Daten.
Wenn man natürlich bei jedem Hinz und Kunz seine persönlichen Daten in ein (Kontakt-)Formular oder Gewinnspiel einträgt, dann braucht man sich auch nicht wundern das die Daten gar nicht mehr so persönlich sind, wie sie es sein könnten!
Die 15 Angaben sind ja schon eher als Witz zu verstehen - wer so viele seiner Daten eingibt, der/die brauch sich jawohl nicht wundern.
Mit Namen, Adresse, Geburtstag, E-Mail-Adresse und Telefonnummer kommt man lediglich auf 5 - klar das man mit 10 weiteren Angaben die Menschen noch genauer identifizieren kann.
Danke für den Piq! Nur eine Anmerkung: "Hurtz fordert strengere Gesetze und bessere Anonymiserungsverfahren (...)". Das fordere gar nicht ich, das schreiben die Autoren der Studie selbst (wobei ich das ähnlich sehe – allerdings ebenfalls fürchte, dass das allein nicht reichen wird). Die Zeitung musste kürzen, deshalb ist die Formulierung an dieser Stelle etwas unklar.