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Technologie und Gesellschaft

#CopticLivesMatter: Medienstrategien arabischer Minderheiten

Magdalena Taube
Redakteurin
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Magdalena TaubeDonnerstag, 15.02.2018

Der arabische Frühling wird und wurde in der westlichen Welt gern als eine Art Social-Media-Revolution beschrieben. Das großartige Potenzial von Facebook und Twitter für die Demokratie wurde dabei oft herausgestellt. 

MedienwissenschaftlerInnen, die sich mit dem Gebrauch von sozialen Netzwerken beschäftigen, fanden in jener Zeit viele Fallbeispiele und machten sich an die Analyse. In den Folgejahren kamen die Snowden-Veröffentlichungen und der Enthusiasmus im Hinblick auf das politische Potenzial von social networks schien zu schwinden. Bedeutet das, dass digitale Medien keine Bedeutung hatten, für das was in der arabischen Welt damals passiert ist? Nein, für bestimmte Gruppen ist der Umgang mit Social Media enorm wichtig. Etwa Minderheiten wie Kopten und Jesiden, die mit Hilfe von Social Media auf ihre Interessen aufmerksam machen konnten: 

"Hier kommt auch die Bedeutung der Diaspora zum Tragen. Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang die sozialen Medien. In Folge eines Angriffs auf einen koptischen Bus im Mai 2017 erschien auf Twitter schnell der Hashtag #CopticLivesMatter, der die koptische Community weltweit erreichte."


Ein spannender Blick auf ein Thema, das in der öffentlichen Wahrnehmung inzwischen leider kaum noch eine Rolle spielt.

#CopticLivesMatter: Medienstrategien arabischer Minderheiten

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