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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Wir alle dürften schon mal die "Weisheit" gehört haben, dass die Globalisierung die Welt schrumpfen, die regionalen Unterschiede kleiner werden, die Städte gleicher werden lässt. Das ist aber nicht die (ganze) Wahrheit: Ein Starbucks in Hongkong mag sich nicht sonderlich anders anfühlen als einer in Berlin, aber ob man nun in Deutschland als Punk unterwegs ist oder in Thailand, Indonesien, Kuala Lumpur oder auf den Philippinen, das kann ein gewaltiger Unterschied sein – einer, der unter Umständen sogar über ein Leben in Freiheit oder im Gefängnis entscheidet. Felix Bundschuh und Diana Ringelsiep haben aus einer Schnapsidee heraus ein Reise-, Film-, Buch- und Musikprojekt namens "A Global Mess" entwickelt. Am Anfang stand die einfache Frage, wie es eigentlich in Südostasien um subkulturelle Szenen bestellt ist, wo sich Punk-, Hardcore-, Sprayer-Hotspots finden lassen. Und dann ging die Reise los.
Thomas Elbern hat mit den beiden gesprochen und für den Deutschlandfunk einen interessanten Beitrag gemacht. Im "A Global Mess"-Buch und -Film wird noch klarer, dass "Punk (oder einfach nur: anders) sein" in bestimmten Gegenden Südostasiens nicht ohne Gefahr ist und dass das dort oft mit politischem Engagement einhergeht. Felix Bundschuh und Diana Ringelsiep erzählen dabei auch, wie man individuell in Ländern unterwegs sein kann, die als Massentourismusziele gelten, wie man interessante Menschen kennenlernt, Orte sieht, an die normale Reisende nicht vordringen und, manchmal, eine ganz andere Welt vorfindet. Aber manchmal auch im Starbucks von Hongkong landet.
Quelle: Thomas Elbern Bild: dpa/ EPA/Nyein Ch... deutschlandfunk.de
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Hierzu kann ich auch eine Folge des Polytox Podcasts empfehlen, der mit Diana und Felix ein langes Gespräch geführt hat: https://polytox.org/po...
Vielen Dank für den schönen Beitrag. Es hat mit euch (jetzt darf ich ja wieder Du sagen) beiden sehr viel Spaß gemacht!