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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Achtung, in diesem piq geht es um "Framing" und "Narrativ"! Wer jetzt schon keine Lust mehr zum Weiterlesen hat: es geht auch um Hip Hop. Vor Kurzem ist in Los Angeles der Rapper Nipsey Hussle erschossen worden. Ich beschäftige mich als Musikjournalismus auch immer wieder mit Hip Hop und würde sagen, dass ich kein Experte, aber auch kein Ahnungsloser in Sachen Rap bin. Von Nipsey Hussle hatte ich bis zu seinem Tod noch nie gehört. Bei dem Radiosender, für den ich arbeite, entschieden wir uns dafür, über diesen Tod zu berichten. Wir sprachen mit Marc Dietrich, einem echten Experten, der sich mit Nipsey Hussle und seinem Werk auskannte, ich glaube, es war ein ganz gutes Gespräch und passte auch gut in unser Musikmagazin. Die Frage, die Johann Voigt in seinem hier ausgewählten Artikel für Vice stellt, ist trotzdem berechtigt: Warum haben eigentlich so viele Zeitungen und Medien-Outlets über Nipsey Hussle berichtet, obwohl den in Deutschland kaum jemand kannte? Ist es nicht scheinheilig, so Voigt, erst über Rapper zu berichten, wenn sie erschossen werden oder in Drogensachen und ähnliche kriminelle Aktivitäten verwickelt sind?
Für viele Medien waren das interessante Themen, weil sie ins Bild passen. Diese Meldungen, von Presseagenturen und Social Media gestreut, erfüllten das Klischee der gefährlichen Rapper, die sich gegenseitig über den Haufen schießen, gewalttätig gegenüber Frauen sind, den ganzen Tag Drogen nehmen.
Natürlich könnte man sagen: Gewalt ist ein Teil der (US-amerikanischen) Hip-Hop-Kultur, eine Wikipedia-Liste verzeichnet über 40 getötete Rapper in den letzten 30 Jahren. Aber merkwürdig ist diese Konzentration auch von Nicht-Boulevardmedien auf Mord und Totschlag schon. Über Nipsey Hussle hätte man nämlich auch schon vorher mal berichten können, er war immerhin schon für einen Grammy, also den wichtigsten amerikanischen Musikpreis nominiert.
Quelle: Johann Voigt Bild: Foto links: Imago... vice.com
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