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Kurator'in für: Pop und Kultur Zeit und Geschichte Fundstücke
Fabian Peltsch interessiert sich für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees. Er ist Redakteur bei Table.Media in der China-Redaktion und schreibt daneben regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, Fluter und die Welt.
Als The Quietus-Mitbegründer Luke Turner kürzlich ein Album der TripHop-Band Public Service Broadcasting verriss, war er über die Reaktionen verblüfft: Die Leser_Innen zweifelten nicht in erster Linie an seinem Urteil, sondern zeigten sich vor allem überrascht, dass so ein böser Text überhaupt veröffentlicht werden konnte. Turner, der mit der bissigen Kritikkultur der 80er-und 90er-Jahre aufwuchs, nimmt dieses Ereignis zum Ausgangspunkt um eine Frage zu erörtern, die ihm schon länger auf der Seele brennt: „Wann hat der Musikjournalismus aufgehört die Axt zu schwingen?“
In seinem Text für crackmagazine.net argumentiert Turner, dass der Anzeigenschwund dazu geführt habe, dass Musikzeitschriften und Blogs es nicht mehr riskieren, Plattenfirmen mit negativen Kritiken zu düpieren. Er sieht aber auch die Autoren in der Schuld: Weil Reaktionen im Internet postwendend kämen, scheuten viele die Konfrontation. Musik werde in diesem Klima zunehmend zu einem „markenfreundlichen Lifestyle-Accessoire“, glaubt er. Dabei seien es gerade die Verrisse, die die Liebe zur Musik am brennen halten könnten:
Criticism has always had a vital role to play in the relationship between art and the public, acting as a filter and a catalyst for debate. I remember back in the day being infuriated when NME or Melody Maker hacks would go after one of my favourite groups – but the negative review would always make me find new ways of appreciating their work.
Turners Fazit: Wer seine Meinung mit aller Schärfe vorbringt, schützt die Musikmedienlandschaft langfristig vor der eigenen Aushöhlung. Hat er recht?
Quelle: Luke Turner EN crackmagazine.net
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Lieber Fabian,
interessanter Piq, vielen Dank. Ganz subjektiv würde ich jetzt mal sagen, dass da was dran ist. Dass die Musikbranche und die Musikpresse unter dem Vorzeichen der beidseitigen Krise näher zusammengerückt sind, um sich gegenseitig ein bisschen Trost und Wärme zu spenden. So viel allerdings auch nicht. Dani Fromms Rezension vom Mark Forsters "Tape" im letzten Jahr kam mir beim lesen sofort in den Sinn,
http://www.laut.de/Mar...
und die ist nun alles, aber nicht "ekelhaft freundlich". ;-)
LG
Nils