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Kurator'in für: Pop und Kultur Zeit und Geschichte Fundstücke
Fabian Peltsch interessiert sich für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees. Er ist Redakteur bei Table.Media in der China-Redaktion und schreibt daneben regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, Fluter und die Welt.
Dass die Musikindustrie im großen Stil verkackt hat, ist unter Musikfans eigentlich Konsens: Erst reagierte sie ignorant und viel zu spät auf die neuen Entwicklungen, die das Internet brachte, dann rächte sie sich mit Klagewellen gegen User von Napster und Co. wie ein beleidigter Diktator am eigenen Volk.
Einen interessanten Perspektivenwechsel zu dieser gefühlten Wahrheit liefert Marcus Theurer in einem Kommentar im Wirtschaftsteil der FAZ. Mit "klugen Strategien" hätten große Plattenfirmen die Krise der letzten 15 Jahre bewältigt, lobt der in London ansässige Wirtschaftskorrespondent.
Früher als Verlage, Taxifahrer, Autobauer oder Versicherungen mussten sie lernen, einen radikalen technologischen Wandel, neudeutsch gern „Disruption“ genannt, zu überleben. Es ist ihnen gelungen. Der Branchenverband Ifpi meldete kürzlich erst einen satten Umsatzanstieg von gut 6 Prozent für 2016. Auch schon im Jahr davor ist der globale Tonträgermarkt gewachsen. Die Musiklabels müssen in den vergangenen Jahren also einiges richtig gemacht haben. Aber was genau?
Als "unfreiwillige Pioniere" seien Majorlabels erfolgreich Fusionen mit der Technologiebranche eingegangen, auch hätten sie im Gegensatz zu vielen Verlagen die Dienstleistung rechtzeitig als Wachstumsmotor erkannt, so Theurer. Andere Wirtschaftsbranchen könnten einiges von ihnen lernen.
Auch wenn Theurer das Vinyl-Revival als Phänomen dabei mehr oder weniger ausklammert und an keiner Stelle fragt, ob die Entwicklung Künstlern und Nutzern zugutekommt, öffnet sein Text doch auf erhellende Weise die Augen dafür, was in Bezug auf die Musikindustrie so alles als "Stoff für Managerseminare und MBA-Studenten" taugt.
Quelle: Marcus Theurer Bild: dpa faz.net
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