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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Wikipedia hat Probleme. Gerade erst wies piqer Jörn Klare darauf hin, dass die gemeinnützige Stiftung Spender zwar lückenlos offen legt, Großunternehmen (und Spender) wie Apple und Netflix jedoch profitieren, indem sie mit den Artikeln ihre Algorithmen trainieren – kostenlos.
Zudem sind Frauenbiografien unterrepräsentiert, stellte der Spiegel schon im Dezember fest: "Von den mehr als 330.000 Artikeln über Personen der vergangenen 100 Geburtsjahre handeln nur 20 Prozent von Frauen." Nicht einmal zwei Prozent aller Ärzte-/Ärztinnen-Biographien sind weiblich.
Auch in der Community kriselt es: "2009 hatte die deutschsprachige Ausgabe noch 13.000 Autoren, heute stagniert ihre Zahl bei 5.500", stellte die FAS fest. Potenzielle AutorInnen lassen sich von den Alteingesessenen abschrecken, ausgefeilte Regeln, die zur Qualitätssicherung aufgestellt wurden, gelten als undurchschaubar. Derzeit sind mehr als 3.500 Artikel als „veraltet“ markiert, berichtet der Deutschlandfunk, unten gepiqt, die Community sei nach wie vor zu über 90 Prozent männlich und schlohweiß.
Der Autor argumentiert: bis 2007 habe sich Wikipedia in einer Wachstumsphase befunden, seitdem bekämen die Sozialen Netzwerke enormen Zulauf. Dort versammelten sich die Menschen lieber um ihre jeweiligen Wahrheiten.
Das Ringen mit fremden Menschen um einen „Neutralen Standpunkt“ wirkt dagegen anstrengend und das Ergebnis – der Kompromiss – wirkt unbefriedigend.
Seemanns Fazit: die Krise der Wikipedia ist ein Sinnbild für die Krise der digitalen Gesellschaft.
Was tun? Geld genug, Autoren auch einmal zu bezahlen, wäre da. Laut FAS liegen allein in den USA 109 Millionen Euro als Rücklage auf dem Wikipedia-Konto.
Quelle: Michael Seemann Bild: dpa / epa-Bildfun... deutschlandfunkkultur.de
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