Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Pop und Kultur

Totentänze und andere Musikstücke – von Seuchen inspiriert

Dorothea Tachler
Musikerin

Spielt und singt in Bands und macht Musik für Filme.
Ihre eigenen Bands heissen My Favourite Things und Hunki Dori.
Sammelt und verteilt Lieder und Artikel in München, Berlin und New York.

Zum Kurator'innen-Profil
Dorothea TachlerSonntag, 29.11.2020

Mit dem Tod hat man sich schon immer künstlerisch auseinander gesetzt. So auch zu Zeiten von Pest und Cholera, aus der viel Musik hier in diesem Beitrag zu hören ist. Es gab sogar eine Messe die über die Pest geschrieben wurde "Missa in angustia pestulentiae" - diese wurde vom damaligen Papst in Auftrag gegeben. Es ist wie eine Bitte an Gott, sich die Sache doch nochmal anders zu überlegen, oder so die Krankheit abzuwehren. Mit Gebeten und Selbstgeißelung also versuchte man -zumindest in den christlichen Gegenden- sich gegen die Krankheit zu schützen. Auch Bilder gibt es aus dieser Zeit, die in Kirchen zu sehen sind, Skelette, die da tanzen mit allen, Kaiser, Ritter, Bürgermeister, denn der Tod macht keinen Unterschied vor Stand, Beruf oder Reichtum. Hier in dem Audiobeitrag vom Deutschlandfunk hört man viele Hörbeispiele, und beginnt mit dem Lied "Oh du lieber Augustin", denn die Geschichte über jenen ging so, dass er mit seinem letzten Geld ins Wirtshaus ging um sich zu betrinken, und danach am Wegesrand betrunken einschlief. Doch er wurde für eine Leiche gehalten, eingesammelt und mit anderen Seuchenopfern ins Massengrab geworfen- gar nicht so lustig, wie man das Lied vielleicht verstanden hatte. Schön schauerlich, findet nicht nur die Autorin des Beitrags, sondern anscheinend ja die Menschheit, die sowas immer wieder umsetzt in Liedgut. Doch in dem Moment, wo das Lied/Kunstwerk geschaffen wird, empfindet der Schaffende keine Todessehnsucht, so Musikwissenschaftlerin Dorothea Hoffmann  - und vielleicht ist das der Grund, warum es hier doch überraschend viel Material gibt. Was wohl aus unserer jetzigen Pandemie künstlerisch entstehen wird ...?

Totentänze und andere Musikstücke – von Seuchen inspiriert

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.