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Kurator'in für: Pop und Kultur
Spielt und singt in Bands und macht Musik für Filme.
Ihre eigenen Bands heissen My Favourite Things und Hunki Dori.
Sammelt und verteilt Lieder und Artikel in München, Berlin und New York.
In den '70er Jahren, als das Diskofieber um sich griff, gab es auch im weitgelegenen Somalia eine Szene dafür, und im Nachtleben Mogadischus wurde in Schlaghosen zu Diskomusik getanzt wie in vielen anderen Orten auf der Welt - Moslems zusammen mit Christen, jeder kannte jeden und fühlte sich sicher. Es gab eine eigene somalische Diskomusik und eine eigene Szene mit viel Live Musik. Die Musik hatte viele Einflüsse von Funk, Reggae und Soul. Doch leider beendete ein schrecklicher Bürgerkrieg und ein strenges Regime diese kreative Entwicklung und die Musikszene durch scharfe Zensur und vertrieb viele Musiker, die verstreut in der ganzen Welt landeten. Der Kurzfilm "Somali Night Fever" im Artikel zeigt einige dieser Musiker und wo sie jetzt leben, wie die Augen aufleuchten wenn sie die alten Lieder singen, hören, über diese Zeit sprechen, in der sie gemeinsam Musik gemacht haben. Somalische Musik hat etwas ganz eigenes, wie in einem älterem piqd erwähnt, und das relativ junge Label Ostinato Records hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese aus alten Bändern zu digitalisieren und der Welt zugänglich zu machen, es gibt ein neues "mixtape" hier auf Okayafrica zu hören - nun mit Musik aus den '90ern und 2000ern. Denn obwohl die goldene Ära Somalias vorbei war, wurde glücklicherweise weiterhin Musik gemacht in Somalia, auf Synthesizern, Drum Machines und Laptops.
Quelle: The Guardian - Shanida Scotland EN theguardian.com
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