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Schöner, schneller, gedopter? SZ-Podcast über FloJo Griffith-Joyner
Volontariat, Arbeit, Leben
Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
"Beim Namen FloJo klingelt nichts bei mir". So beginnt ein neuer, buchstäblich aktueller Podcast der Süddeutschen Zeitung, und dass es im Ohr des befragten Mannes trotz globaler Bedeutung einer Sportlerin, von der er noch nie gehört hat, still bleibt, hat gute Gründe. Der wichtigste: Als Florence Griffith-Joyner ihren Weltrekord für die Ewigkeit aufgestellt hatte, war er womöglich noch nicht mal geboren.
FloJo, wie sie seinerzeit nur genannt wurde, lief die 100 Meter der Frauen kurz vor den Olympischen Spielen in Seoul in sagenhaften 10:49 Sekunden. Fast drei Zehntel besser als der damalige Bestwert und seither nicht mal annähernd erreicht. Ebenso wird ihr Weltrekord über 200 Meter kurz darauf. Wie kann es da sein, dass der Befragte vom Anfang wie ein paar weitere nur mit den Achseln zuckt?
Dieser Frage gehen die Sportreporter Christof Gertsch und Mikael Krogerus sieben Teile à 45 Minuten nach. Und allein die Länge dieser leichtathletischen Erkundung zeigt, dass FloJo mehr gewesen sein muss als nur eine besonders schnelle Läuferin. Bis zu ihrem Tod zehn Jahre später war die kalifornische Supersprinterin auch noch Stil- und Emanzipationsikone, vor allem aber Gegenstand lebenslanger Debatten darüber, ob ihre Fabelzeiten mit rechten Dingen zugegangen sind.
Obwohl sie nie des Dopings überführt wurde, blieb der Makel möglicher Manipulation an ihrer Bilderbuchkarriere haften - und sorgte mit dafür, dass ihrer weit weniger gedacht wurde als üblich bei Sportgiganten wie diesem. Auch davon handelt der Podcast und zeichnet damit eine ungeheuer spannende Milieu- und Gesellschaftsstudie im Zeichen der Olympischen Sommerspiele von Paris 2024.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: Screenshot Website Artikel kostenpflichtig www.sueddeutsche.de
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In what ways does the podcast explore the intersection of sports, build now gg style, and social issues in FloJo's career, and how might these factors contribute to her mixed legacy?