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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Eigentlich wissen wir es ja alle: Je länger wir warten, bevor wir unser Verhalten umfassend ändern und einschneidende, radikale Maßnahmen gegen die Erderhitzung ergreifen, desto einschneidender und radikaler werden diese Maßnahmen sein müssen. Ob wir das schaffen? Wer weiß das schon. Aber vielleicht befinden wir uns in einer Übergangsphase: Wir wissen, dass die Katastrophe im Anmarsch ist, aber wir wissen es noch nicht, können uns also nicht wirklich vorstellen, was alles passieren wird. Vielleicht ist so zu erklären, dass wir Müll trennen, aber Wasser in Plastikflaschen kaufen. Dass wir aus Umweltgründen Fahrrad fahren, im Urlaub aber auch mit dem Kreuzfahrtschiff in die Arktis. Oder, wie der DJ Richie Hawtin, sehr, sehr oft mit dem Flugzeug in alle Welt fliegen - und sich bei den Kollegen für klimafreundliches Verhalten einsetzen. Steffen Greiner hat für die taz mit dem in Berlin lebenden Kanadier gesprochen. Er setzt sich schon lange für die Kompensation von Flugreisen ein, das klingt alles sehr überlegt und langfristig geplant, was Hawtin da zum Beispiel über freiwillige CO2-Abgaben sagt. Aber ist das nicht ein ähnlich fauler Kompromiss wie der der Bundesregierung, die sang- und klanglos die Ziele des Pariser Abkommens aufgegeben hat?
Bevor wir jetzt aber anfangen, mit dem Finger auf DJs (oder überhaupt auf die Musikbranche) zu zeigen: Wir alle betreiben gerade dieses Spiel von Leugnen und Schönreden! Und werden, wenn sich das nicht ändert, wohl auch gemeinsam gegen die Wand fahren.
Quelle: Steffen Greiner Bild: imago images/agen... taz.de
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Bester Tipp auf https://musicdeclares.... "Tell your label to press your vinyl releases on 140 gramme instead of 180 gramme."
Bitte, bitte, bitte nicht dieses "wir alle betreiben dieses Spiel von Leugnen und Schönreden." Ich möchte mich und viele Andere explizit dort ausgenommen sehen! Leute, die kein Wasser in Plastikflaschen kaufen, nicht fliegen, nicht Auto fahren, wenig Klamotten kaufen et cetera p.p.
Und selbst wenn es stimmen würde - einiges an meinem Verhalten ist auch zu kritisieren - wäre dieses "wir" immer noch unproduktiv, weil hilflos, weil zu Allgemein.
Du (und damit meine ich jetzt nicht Dich, Martin, persönlich, sondern es ist ein allgemeines Du) wirst dir über deinen CO2-Fußabdruck klar. Du hörst mit mehr und mehr ungünstigen Aktionen auf. Du kommunizierst das. Du förderst und forderst die richtige Politik. Das bringt weiter. Das "wir ..." eher nicht.
Das ist so langweilig, so rigide, nicht wahr? Ich empfinde das auch so. Aber diese verdammte Klimageschichte hat was Langweiliges und Rigides an sich. Am Ende zählen nackte Zahlen. Oder nicht? (offene Frage). Unsere Optionen werden beschränkt. Das fühlt sich erstmal Scheiße an. Man muss dann seinen eigenen Weg finden, interessante und schöne Dinge zu tun.