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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Jahrelang, jahrzehntelang konnte R. Kelly sexualisierte Gewalt gegen Frauen ausüben. Jetzt - endlich! - kommt die juristische Quittung, ein New Yorker Gericht hat den früher so erfolgreichen Musiker gerade in allen neun Anklagepunkte, darunter Kidnapping und sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen, schuldig gesprochen. Das Strafmaß soll im nächsten Jahr verkündet werden, möglich ist eine Strafe zwischen 10 Jahren und lebenslänglich.
Was genau R. Kelly vorgeworfen wurde und warum viele seiner Taten hätten verhindert werden können, wenn sich die US-Justiz früher für seine Opfer, meist minderjährige schwarze Frauen, interessiert hätte, hat Dirk Peitz für die Zeit aufgeschrieben - es ist die Geschichte, die auch schon in der Doku-Serie "Surviving R. Kelly" gezeigt wurde.
Interessant ist aber auch, welche Schlüsse jetzt aus der Verurteilung gezogen werden. Gerrit Bartels beschäftigt sich im hier gepiqden Artikel für den Berliner Tagespiegel mit der Frage, was bei den Streamingdiensten mit der Musik des einstigen Stars passiert. Wird sie verschwinden? Wird sie zumindest aus den Playlisten genommen? Schon jetzt deutet sich an, dass der Streamingdienst Tidal dabei anders vorgeht als zum Beispiel Spotify und Apple Music.
Beim News-Portal "Tag24" ist ein ganz interessanter Artikel zu finden, der sich mit dem Vermögen von R. Kelly befasst. Bzw. mit dem angeblich nicht mehr vorhandenen Vermögen, von einst 100 Millionen Dollar sollen R. Kelly laut Eigenangabe nur noch Schulden in Millionenhöhe geblieben sein. Versucht er, drohende Schadensersatzzahlungen abzuwenden?
Ich selbst habe im Deutschlandfunk Kultur mit der Journalistin und Wissenschaftlerin Aida Baghernejad über R. Kelly gesprochen, darüber, was sich in der Musikbranche ändern muss, damit sich solche Vorfälle nicht wiederholen. Und auch über die Frage, ob man R. Kelly überhaupt noch hören kann. Ich finde, man sollte ihn nicht mehr hören, nicht nur, weil er sich in manchen seiner Songs ja sogar mit seinen Taten gebrüstet hat, sondern auch, weil jeder Stream als eine Art Solidaritätsbekundung für R. Kelly gelesen werden könnte. Aber natürlich kann man das auch anders sehen und auf einer Trennung zwischen dem Menschen (und Täter) R. Kelly auf der einen Seite und dem Künstler R. Kelly auf der anderen bestehen.
Quelle: Gerrit Bartels Bild: dpa www.tagesspiegel.de
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nun nicht jedes Streamen wäre gleich Solidaritätsbekundung. Aber ja: man muss es sich überlegen.