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Kurator'in für: Pop und Kultur Zeit und Geschichte Fundstücke
Fabian Peltsch interessiert sich für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees. Er ist Redakteur bei Table.Media in der China-Redaktion und schreibt daneben regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, Fluter und die Welt.
Noch bis zum 24.05. kann man Ruben Östlunds "The Square" in der Arte-Mediathek ansehen – 2017 in Cannes zu Recht mit der Goldene Palme ausgezeichnet. Der Plot, so weit man ihn überhaupt zusammenfassen kann: Dem schwedischen Kurator Christian (Claes Bang) wird eines Morgens von Trickbetrügern Handy und Brieftasche geklaut, was den scheinheiligen Bildungsbürger in die ärmeren Ecken Stockholms treibt. Gleichzeitig bereitet sein Team im Museum ein progressives Kunstwerk mit dem Titel "The Square" vor, eine abgegrenzte Fläche als „Zufluchtsort, wo Vertrauen und Fürsorge & Achtsamkeit herrschen und in der alle die gleichen Rechte und Pflichten haben“. Von hier aus entspinnt Östlund eine subtil beklemmende, zynische Satire, die nicht nur die weltfremde Eitelkeit des Kunstbetriebs auseinandernimmt, sondern mehr noch mit einer zutiefst indifferenten Gesellschaft abrechnet. In seiner Rezension für den Rolling Stone fasste es Rüdiger Suchsland so zusammen:
„The Square“ (ist) eine schwarze, manchmal auch süffisante Gesellschaftskomödie, die die Illusionen von Demokratie und Gerechtigkeit, das schlechte Gewissen des Mittelstands, die politische Korrektheit und die Moralisierung gesellschaftlicher Verhältnisse aufs Korn nimmt.
Dass "The Square" einige unvergessliche Szenen parat hat, dürfte bekannt sein. Berüchtigt und vieldiskutiert war nach Erstveröffentlichung der Auftritt des halbnackten Primaten-Mannes (Terry Notary), der eine Kunst-Performance zum Übergriff ausweitet und vom aufgeklärten Kulturpublikum doch nur mit peinlicher Stille bedacht wird. Toll auch – einmal mehr – das Schauspiel von Elisabeth Moss ("Handmaid's Tale", "Mad Men"). Ein neuer, interessanter Hintergrundbericht auf Monopol beleuchtet zusätzlich einige Kontroversen rund um den Film.
Quelle: Ruben Östlund Bild: Filmstill arte.tv
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Ich hab den Film damals im Kino gesehen und trotz all des wunderbaren Irrsinns, der da passiert, ist mir hauptsächlich Elisabeth Moss im Gedächtnis geblieben. Die ist wirklich grandios.