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Nichts ist endgültig: Die (jetzt) besten 500 Alben
Journalist, Sammler
Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Das Rolling Stone Magazine (die US-Ausgabe, nicht der deutsche Ableger) hat die 500 besten Alben aller Zeiten aufgelistet – mal wieder nach 2003 und 2012. Denn auch, wenn diese Listen in dem Augenblick, in dem sie veröffentlicht werden, als ultimativ verkauft werden, sind sie nur eine Momentaufnahme. Geschmäcker ändern sich, der Zeitgeist ändert sich, Musiker und Musikerinnen werden neu bewertet. Die neue Liste ist jedenfalls insofern interessant, als dass sie diverser und überraschender als die vorigen ist:
86 of the albums on the list are from this century, and 154 are new additions that weren’t on the 2003 or 2012 versions. The classics are still the classics, but the canon keeps getting bigger and better.
300 Leute aus der Musikbranche haben über diese Liste abgestimmt, darunter auch Musikerinnen wie Beyoncé, Billie Eilish, Taylor Swift. Auch deshalb ist sie vielfältiger geworden. Auf Platz Eins ist jetzt jedenfalls Marvin Gaye mit seinem 1971er-Album "What's Going On" gelandet. Andere, wie die Beatles oder die Rolling Stones, spielen dagegen nicht mehr so eine große Rolle wie zu früheren Zeiten. Wie gesagt: Alles ändert sich. Jedenfalls ist es schön, sich durch diese Liste durchzuklicken, es dauert allerdings eine Weile.
Quelle: Rolling Stone Bild: Rolling Stone Mag... EN www.rollingstone.com
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meinte...es war spannend
es wird spannend, ja, ich hab Roxy Music und Lou Reed vermisst, in den vorderen Rängen....aber irgendwas is ja immer :-)
Dauert wirklich ewig, bis man sich durchgescrollt hat – lohnt sich aber!