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Pop und Kultur

Neues Streaming-Modell von Bibliotheken in den USA

Dorothea Tachler
Musikerin

Spielt und singt in Bands und macht Musik für Filme.
Ihre eigenen Bands heissen My Favourite Things und Hunki Dori.
Sammelt und verteilt Lieder und Artikel in München, Berlin und New York.

Zum Kurator'innen-Profil
Dorothea TachlerDonnerstag, 22.12.2022

In den USA gibt es immer mehr Bibliotheken, die einen eigenen Musik-Streamingdienst einrichten, online. Dabei konzentrieren sie sich auf lokale Bands. Ein Beispiel ist eine Bücherei in Chapel Hill, North Carolina. Sie nennen ihren Dienst "Tracks" und haben dafür eine eigene Website eingerichtet, auf der sich jeder die Alben anhören kann – Mitglieder der Bücherei können diese sogar downloaden. Die Bücherei hat dafür individuelle Verträge mit den Künstlern abgeschlossen und zahlt ihnen 200 bis 300 Dollar pro Album. Dies ist auch eher ein symbolischer Betrag, aber im Vergleich, was diese Bands an wenigen Cents vielleicht auf Spotify einspielen würden, doch wesentlich beachtlicher. Ein Start-up-Unternehmen namens Rabble hat die Software dafür entwickelt. In Deutschland ist diese Entwicklung leider noch nicht so wirklich angekommen. Es gibt höchstens physische Tonträger auszuleihen wie CDs oder Schallplatten. Eine digitale Plattform nach ähnlichem Prinzip wäre eine gute Gelegenheit, um lokale Künstler zu fördern. Der Gründer von Rabble Preston Austin will sein Konzept zwar nicht mit Spotify vergleichen, aber jeder denkt sofort an die großen Streamingdienste, die eher andere Interesse verfolgen als örtliche Bibliotheken. 

Dienste wie Apple Music und Spotify haben kein Interesse daran, Nischenmusik aus Stuttgart oder Frankfurt zu fördern, Stadtbibliotheken als konsumfreie, öffentliche Orte aber schon.

Anscheinend gibt es deutsche Bibliotheken, die auch interessiert sind, wie hier im Interview mit Frankfurt und Stuttgart, die bereits einen eigenen Musikbereich haben. Dennoch gibt es Bedenken wegen Urheberrechten, und ob und wie so etwas in Deutschland denn möglich wäre. Doch es ist ihnen klar: Ein lokaler Dienst wäre eine schöne Art, lokale Künstler mehr zu fördern und wertzuschätzen. 

Neues Streaming-Modell von Bibliotheken in den USA

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