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Lali Puna: Der Indietronic startet neu
Digitale Schreibmaschine mit anarchistischem Ansatz und bürgerlicher Lebensform
Ich beschäftige mich seit vielen Jahren journalistisch mit dem Spannungsfeld Medien, Technik und Gesellschaft. Ich habe Krautreporter gegründet, war vorher unter anderem Chefredakteur der deutschen Wired und habe das Digital-Ressort bei Focus Online aufgebaut und geleitet. Ich bin außerdem Gründer und Herausgeber des Journalismus-Thinktanks vocer. Ich mag Gedrucktes und lese trotzdem fast alles digital.
Es gibt so viele Bands, die mit dem Siegel "Nebenprojekt von den Notwist-Machern" belegt sind. Das ist erst einmal nicht verkehrt, denn eigentlich sind die Projekte immer toll, mindestens spannend oder irgendwie interessant. Lali Puna habe ich persönlich jedoch immer als komplett eigenständige Band wahrgenommen. Klar, Markus Acher von Notwist hat sie 1998 mitgegründet und bestimmt musikalisch sehr stark geprägt. Aber ohne Sängerin Valerie Trebeljahr hätten Lali Puna nie diese ebenso fragil-melancholische wie wunderbare Magie entfalten können.
Leider war es zuletzt sehr ruhig um die Band geworden, eigentlich bin ich bereits davon ausgegangen, dass sie sich aufgelöst hat. Tatsächlich hat Acher die Band verlassen, doch Lali Puna machen einen Neustart und ein neues Album: "Two Windows" soll im September erscheinen, sieben Jahre nach dem dritten Longplayer von 2010. Der bereits jetzt daraus veröffentlichte Song "Deep Dream" zeigt, dass die Magie noch da ist. Im hier empfohlenen Beitrag findet Ihr das Video.
Quelle: André Habermann Bild: Lali Puna neolyd.com
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