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Pop und Kultur

Hollywood vor hundert Jahren: Die mächtigen Frauen der Stummfilm-Ära

christina mohr
Freie Autorin

Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.

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christina mohrMittwoch, 12.02.2020

Juhuu, Hildur Guðnadóttir (die übrigens mal Mitglied der isländischen Band Múm war) hat einen Oscar für die beste Filmmusik ("Joker") bekommen - Glückwunsch zur vollkommen verdienten Auszeichnung!

Ansonsten sah es aber mal wieder mager aus in punkto weiblicher Preisträger:innen in Hollywood - außer natürlich in den Kategorien, die die Geschlechtsbestimmung schon im Titel tragen. Und man mag es angesichts überwiegend männlich besetzter Regiestühle kaum glauben, dass die Situation vor hundert Jahren (!) mal anders war: In der Stummfilmära gab es viele Regisseurinnen, Studioleiterinnen und Drehbuchschreiberinnen, die zum Teil wesentlich mehr verdienten als ihre männlichen Kollegen. Dass diese Frauen überwiegend weiß waren und aus wohlhabenden Familien stammten, sollte natürlich nicht verschwiegen werden - Diversity war Anfang des 20. Jahrhunderts noch kein Thema ...

Dennoch: ist es nicht erstaunlich, dass die Filmbranche in ihren Anfangszeiten ganz anders aufgestellt war als heute? Woran das lag, beschreibt Naomi McDougall Jones in ihrem Artikel für The Atlantic:

Hollywood vor hundert Jahren: Die mächtigen Frauen der Stummfilm-Ära

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